Über Leipziger Dialog
Hintergründiges und Erhellendes zur aktuellen Lage der Buchgestaltung und BuchproduktionEinst tauschten sich Jean-Philippe de Tonnac, Umberto Eco und Jean-Claude Carrière zur Situation, Tradition und Ästhetik von Büchern aus (»Die große Zukunft des Buches«). Aller Unkenrufe zum Trotz sagten sie dabei dem Buch eine große Zukunft voraus, da es für sie einen dauerhaften Wissens- und Erkenntnisspeicher schlechthin darstellte und als »Rad des Wissens und des Imaginären« nicht zu übertreffen sei.Engagement und Verantwortung, Begeisterung und Lust an der Buchgestaltung führten nun in der traditionsreichen Druck- und Verlagsstadt Leipzig drei erfolgreiche und anerkannte Buchgestalter zu einem Gespräch zusammen: Judith Schalansky, feinsinnig literarische Typografin mit subtilem Formenrepertoire, Markus Dreßen, Verleger, Typograf und Entwickler ungewöhnlicher Formen im Kunstbuch und Bernd Kuchenbeiser, versierter Meister überzeugender komplexer Editionen.Im Dialog mit Klaus Detjen wurden Fragen aufgeworfen und erörtert, die sich u.a. den Themen Tradition und Moderne, Wertschätzung des Buches, Handwerk der Typografie, Sehen und Lesen im Buch, Druckschriften und ihr Wandel, Architektur des Buchkörpers, Buch und Digitalität widmen.
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