Über LENE B.
Lene findet in der Musik den Zugang in eine bessere Welt. In trüben Stunden setzt sie sich ans Klavier und ist für kurze Zeit ihrer bedrückenden Umgebung entrückt. Weg vom Elternhaus, endlich unabhängig, will sie nun ganz ihrem Traum, der Musik, leben. Ein Studium an einer Musikhochschule ist ihr aus finanziellen Gründen nicht möglich. In den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts wird sie Lehrerin an einer Dorfschule.
Die Begegnung mit dem bekannten Pianisten Felix A.F. eröffnet ihr die Welt, von der sie immer geträumt hat, liberal, großbürgerlich und frei. Sie verliebt sich in ihn, er begehrt sie.
Erzählt wird die Liebesgeschichte von Lene und Felix aus der Rückschau von Lene.
Felix, Pianist und Klavierpädagoge, verführt seine junge Schülerin. Er ist verheiratet und hält an seiner Ehe fest. Lene heiratet einen anderen jüngeren Mann und bekommt drei Kinder. Trotzdem treffen sich die beiden weiterhin, bis ihr jahrelanges Lügengebäude zerbricht, und ihr Mann sich von ihr scheiden lässt.
In ihren Aufzeichnungen unternimmt die inzwischen ältere Lene den Versuch, ihre lebenslange Liebesgeschichte zu verstehen, mit sich ins Reine zu kommen und sich mit ihrem Schicksal zu versöhnen.
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