Über Lernen von Erwachsenen. Entstehung klassischer Lerntheorien und praktische Anwendung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,3, IU Internationale Hochschule (IU), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wird auf die Definition ¿Lernen¿ und die speziellen Lerntheorien eingegangen.
Lerntheorien gehören zu den grundlegenden Themen der Psychologie. Die Erkenntnisse der Lernvorgänge sind gerade deswegen so interessant, weil Lernen eine Grundvoraussetzung der Weiterentwicklung ist. Insbesondere der Behaviorismus prägt die Psychologie der heutigen Zeit.
Die Theorien der klassischen Konditionierung, operanten Konditionierung, integrativen Ansätze, des sozialen Lernens oder Gestalttherapie bringen eine große Vielfalt der klassischen Lerntheorien zum Vorschein. Die Vertreter des Behaviorismus unterschieden drei abweichende Lerntheorien voneinander: Klassisches Konditionieren, Operantes Konditionieren und Modelllernen.
Das heutige Lernen unterscheidet sich in verschiedener Hinsicht vom Lernen in früheren Tagen. Durch die Digitalisierung und den Fortschritt, wird das Lernen nicht nur über den Büchern praktiziert, sondern auch digital. Im Internet und Social Media findet das Lernen überall und zu jeder Zeit statt. Wo früher noch aufwändig eine Bibliothek aufgesucht werden musste, wird heute das Smartphone zu Rate gezogen und im www. Informationen herausgesucht. Quellen und Daten sind rund um die Uhr einsehbar und verfügbar. Seminare und Unterricht finden ganz bequem von zu Hause statt und bedürfen keiner persönlichen Präsenz. Das Lernen ¿passiert¿ nebenbei und die Vielfalt an Techniken bietet für jeden eine Richtung. Der Behaviorismus erforscht und erklärt beobachtbares Verhalten auf dargebotene Reize. Die Reize Darbietung ist heute vielfältiger als noch vor einigen Jahren, und es können weitere unterschiedliche Reaktionen beobachtet werden. Es geht voranging zu verstehen, wie Reiz und Reaktion in der Umwelt zusammenhängen und nicht um innere Prozesse.
Die sogenannte ¿Black Box¿ fasst die Emotionen, Motivation und Wünsche zusammen. Der Behaviorismus und seine psychologische Forschung, beschränkt sich ausschließlich auf durch einen außenstehenden Beobachter feststellbare Verhaltensweise und nicht auf die Introspektion. Die Gesellschaft von heute ist durch Leistungsdruck und Erfolg geprägt. Neben Schulbildung und Abschluss, gehört die technische Weiterentwicklung zum Leben, um den ständig wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.
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