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Literarische Organotechnik

von Lars Koch
Über Literarische Organotechnik

Der Band geht davon aus, dass sich die Literatur und ihre Wissenschaft transdisziplinär gestalten und von Denkfiguren, Metaphern oder Modellen anderer Disziplinen speisen und umgekehrt zu einem zentralen Ort innovativer Begriffsbildung werden. Werden solche Prozesse literaturwissenschaftlicher Beschreibungsvokabulare selbst zum Gegenstand der Betrachtung, dann fallen verstärkt Rupturen, mitunter auch Kontroversen im Gebrauch der vielfach aus den Bereichen von Organizität und Technizität transferierten Metaphoriken ins Auge: Organisches und Technisches überlagern sich, interferieren, tauschen die Plätze. Eben diesen Phänomenen der Grenzüberschreitung in der metaphorischen Übertragung von Verbindungen des Organischen und Technischen - die im Angesicht neuester Technologien und Biopolitiken mehr den "Normalfall", denn eine Ausnahme bilden - geht der Band aus einer historiographischen Perspektive vom Mittelalter bis heute nach. "Organitechnoscience" stellt sich somit als Laborbegriff vor, literarische wie literaturtheoretische Operationen technischer und organischer Interferenzen nicht nur post , sondern auch ante digitisation nachzuzeichnen und auf ihre wissenspolitischen Dimensionen hin zu befragen.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783110775297
  • Einband:
  • Gebundene Ausgabe
  • Seitenzahl:
  • 220
  • Veröffentlicht:
  • 14. Juli 2024
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Beschreibung von Literarische Organotechnik

Der Band geht davon aus, dass sich die Literatur und ihre Wissenschaft transdisziplinär gestalten und von Denkfiguren, Metaphern oder Modellen anderer Disziplinen speisen und umgekehrt zu einem zentralen Ort innovativer Begriffsbildung werden. Werden solche Prozesse literaturwissenschaftlicher Beschreibungsvokabulare selbst zum Gegenstand der Betrachtung, dann fallen verstärkt Rupturen, mitunter auch Kontroversen im Gebrauch der vielfach aus den Bereichen von Organizität und Technizität transferierten Metaphoriken ins Auge: Organisches und Technisches überlagern sich, interferieren, tauschen die Plätze. Eben diesen Phänomenen der Grenzüberschreitung in der metaphorischen Übertragung von Verbindungen des Organischen und Technischen - die im Angesicht neuester Technologien und Biopolitiken mehr den "Normalfall", denn eine Ausnahme bilden - geht der Band aus einer historiographischen Perspektive vom Mittelalter bis heute nach. "Organitechnoscience" stellt sich somit als Laborbegriff vor, literarische wie literaturtheoretische Operationen technischer und organischer Interferenzen nicht nur
post
, sondern auch
ante digitisation
nachzuzeichnen und auf ihre wissenspolitischen Dimensionen hin zu befragen.

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