Über Männer in der Nacht
Ein faszinierendes Werk über Balzac und seine Kraft, sein Genie und seine seelische Stärke
Stefan Zweig über »Männer in der Nacht«
»Von diesem Buch bleibt nicht nur die Erinnerung an ein loderndes und leidenschaftliches Künstlertemperament, sondern besitzhaft sicher eine unverlierbare Gestalt, groß gesehen, rund Umrissen und bis ins schöpferische Geheimnis des Wesens herab stark durchfühlt ... Es ist Balzac wahrhaftig, leibhaftig mit einer sinnlichen Gewalt des Lebens und einer geistigen Glaubhaftigkeit in die Welt gestellt, wie bisher noch niemals sein Bild gezeichnet wurde... Was für mich die besondere Schönheit dieses Balzacschen Bildnisses ausmacht, ist, daß es nicht hinaufphantasiert ist in irgendeine literarische Dämonie, sondern psychologisch klar durchformt, der realen Gestalt schöpferisch nachgebildet, durchaus leibhaft und dennoch dichterisches Gebilde.«
In der Frankfurter Zeitung rezensierte Stefan Zweig das Buch mit folgenden Worten: »Mit diesem Werk hat sich der Autor von all seinen Überhitzheiten, die ihn in verdächtige Nähe des einstmals modischen Expressionismus brachten, gelöst und seine Leidenschaft gebändigt, ... planhaft und voll meisterlicher Geduld das Netz gewoben, in dem er von neuem einen seiner Lieblinge des Lebens, ein wunderbares, königliches Raubtier gefangen hat.«
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