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Marchen

Über Marchen

Bettina von Arnim: Märchen Die Ausgabe enthält drei frühe Märchen, die die Autorin 1808 zur Veröffentlichung in Achim von Arnims »Trösteinsamkeit« schrieb. Aus der Publikation wurde gut 100 Jahre lang nichts, aber aus Elisabeth Brentano wurde 1811 Bettina von Arnim. »Der Königssohn« »Hans ohne Bart« »Die blinde Königstochter« Das vierte Märchen schrieb von Arnim 1844-1848, Jahre nach dem Tode ihres Mannes 1831, gemeinsam mit ihrer jüngsten Tochter Gisela. »Das Leben der Hochgräfin Gritta von Rattenzuhausbeiuns« [Der Königssohn]: Entstanden: 1808 zur Veröffentlichung in Achim von Arnims »Trösteinsamkeit«, dort aufgrund des frühen Endes der Zeitschrift aber nicht erschienen. Erstdruck in: Achim von Arnim und die ihm nahe standen, herausgegeben von Reinhold Steig, 2. Band: Achim von Arnim und Bettine Brentano, Stuttgart (Cotta) 1913. [Hans ohne Bart]: Entstanden: 1808 zur Veröffentlichung in Achim von Arnims »Trösteinsamkeit«, dort aufgrund des frühen Endes der Zeitschrift aber nicht erschienen. Erstdruck in: Achim von Arnim und die ihm nahe standen, herausgegeben von Reinhold Steig, 2. Band: Achim von Arnim und Bettine Brentano, Stuttgart (Cotta) 1913. [Die blinde Königstochter]: Entstanden: 1808 zur Veröffentlichung in Achim von Arnims »Trösteinsamkeit«, dort aufgrund des frühen Endes der Zeitschrift aber nicht erschienen. Erstdruck in: Achim von Arnim und die ihm nahe standen, herausgegeben von Reinhold Steig, 2. Band: Achim von Arnim und Bettine Brentano, Stuttgart (Cotta) 1913. Das Leben der Hochgräfin Gritta von Rattenzuhausbeiuns: Entstanden: 1844 bis 1848 in Zusammenarbeit mit ihrer jüngsten Tochter Gisela. Erstdruck, herausgegeben von Otto Mallon: Berlin (S. Martin Fraenkel) 1926. Vollständige Neuausgabe mit einer Biographie der Autorin. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2013. Textgrundlage ist die Ausgabe: Märchen der Bettine, Armgart und Gisela von Arnim, herausgegeben von Gustav Konrad, Frechen: Bartmann, 1965. Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage. Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt. Über die Autorin: Elisabeth Catharina Ludovica Magdalena Brentano wird 1785 in den Wohlstand alten Adels in Frankfurt am Main hineingeboren. Nach der standesgemäßen Eheschließung mit Achim von Arnim, dem Freund ihres Bruders Clemens Brentano, geht Bettina von Arnim als ein Sinnbild der Romantik in die Geschichte ein. Sophie von Laroche ist ihre Großmutter, Karoline von Günderode ihre Freundin. Sie pflegt Umgang mit den Größen ihrer Zeit, trifft Karl Marx und König Friedrich Wilhelm IV., mit dem sie eifrig korrespondiert. Sie empfängt Jacob Burckhardt, die Brüder Grimm, Brahms und Schumann und wird als die »Unsterbliche Geliebte« Ludwig van Beethovens gehandelt. Milan Kundera sieht in seinem Roman »Die Unsterblichkeit« eine Art »It-girl« der Romantik in ihr, die stets versucht habe, vom abstrahlenden Glanz ihrer bewußt ausgesuchten Freunde zu profitieren. Erst nach dem Tode ihres Mannes 1831, von dem sie die meiste Zeit ihrer 20-jährigen Ehe getrennt lebte, tritt sie selbst als Dichterin hervor. Sehr erfolgreich u.a. mit ihrem Briefwechsel mit Goethe, der 1835 unter dem Titel »Briefwechsel mit einem Kinde« berühmt wird. Goethe, 1832 verstorben, hatte 1811 bereits jeden Kontakt mit ihr und ihrem Mann unterbunden und notierte dazu: »Ich bin sehr froh, daß ich die Tollhäusler los bin.« Bettina von Arnim stirbt 1859 in Berlin und war ab 1992 auf dem Fünfmarkschein der letzten Marknotenserie vor dem Euro abgebildet.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783843019934
  • Einband:
  • Gebundene Ausgabe
  • Seitenzahl:
  • 122
  • Veröffentlicht:
  • 17. September 2015
  • Abmessungen:
  • 234x156x8 mm.
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Bettina von Arnim: Märchen
Die Ausgabe enthält drei frühe Märchen, die die Autorin 1808 zur Veröffentlichung in Achim von Arnims »Trösteinsamkeit« schrieb. Aus der Publikation wurde gut 100 Jahre lang nichts, aber aus Elisabeth Brentano wurde 1811 Bettina von Arnim.
»Der Königssohn«
»Hans ohne Bart«
»Die blinde Königstochter«
Das vierte Märchen schrieb von Arnim 1844-1848, Jahre nach dem Tode ihres Mannes 1831, gemeinsam mit ihrer jüngsten Tochter Gisela.
»Das Leben der Hochgräfin Gritta von Rattenzuhausbeiuns«
[Der Königssohn]:
Entstanden: 1808 zur Veröffentlichung in Achim von Arnims »Trösteinsamkeit«, dort aufgrund des frühen Endes der Zeitschrift aber nicht erschienen. Erstdruck in: Achim von Arnim und die ihm nahe standen, herausgegeben von Reinhold Steig, 2. Band: Achim von Arnim und Bettine Brentano, Stuttgart (Cotta) 1913.
[Hans ohne Bart]:
Entstanden: 1808 zur Veröffentlichung in Achim von Arnims »Trösteinsamkeit«, dort aufgrund des frühen Endes der Zeitschrift aber nicht erschienen. Erstdruck in: Achim von Arnim und die ihm nahe standen, herausgegeben von Reinhold Steig, 2. Band: Achim von Arnim und Bettine Brentano, Stuttgart (Cotta) 1913.
[Die blinde Königstochter]:
Entstanden: 1808 zur Veröffentlichung in Achim von Arnims »Trösteinsamkeit«, dort aufgrund des frühen Endes der Zeitschrift aber nicht erschienen. Erstdruck in: Achim von Arnim und die ihm nahe standen, herausgegeben von Reinhold Steig, 2. Band: Achim von Arnim und Bettine Brentano, Stuttgart (Cotta) 1913.
Das Leben der Hochgräfin Gritta von Rattenzuhausbeiuns:
Entstanden: 1844 bis 1848 in Zusammenarbeit mit ihrer jüngsten Tochter Gisela. Erstdruck, herausgegeben von Otto Mallon: Berlin (S. Martin Fraenkel) 1926.
Vollständige Neuausgabe mit einer Biographie der Autorin.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2013.
Textgrundlage ist die Ausgabe:
Märchen der Bettine, Armgart und Gisela von Arnim, herausgegeben von Gustav Konrad, Frechen: Bartmann, 1965.
Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage.
Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt.
Über die Autorin:
Elisabeth Catharina Ludovica Magdalena Brentano wird 1785 in den Wohlstand alten Adels in Frankfurt am Main hineingeboren. Nach der standesgemäßen Eheschließung mit Achim von Arnim, dem Freund ihres Bruders Clemens Brentano, geht Bettina von Arnim als ein Sinnbild der Romantik in die Geschichte ein. Sophie von Laroche ist ihre Großmutter, Karoline von Günderode ihre Freundin. Sie pflegt Umgang mit den Größen ihrer Zeit, trifft Karl Marx und König Friedrich Wilhelm IV., mit dem sie eifrig korrespondiert. Sie empfängt Jacob Burckhardt, die Brüder Grimm, Brahms und Schumann und wird als die »Unsterbliche Geliebte« Ludwig van Beethovens gehandelt. Milan Kundera sieht in seinem Roman »Die Unsterblichkeit« eine Art »It-girl« der Romantik in ihr, die stets versucht habe, vom abstrahlenden Glanz ihrer bewußt ausgesuchten Freunde zu profitieren. Erst nach dem Tode ihres Mannes 1831, von dem sie die meiste Zeit ihrer 20-jährigen Ehe getrennt lebte, tritt sie selbst als Dichterin hervor. Sehr erfolgreich u.a. mit ihrem Briefwechsel mit Goethe, der 1835 unter dem Titel »Briefwechsel mit einem Kinde« berühmt wird. Goethe, 1832 verstorben, hatte 1811 bereits jeden Kontakt mit ihr und ihrem Mann unterbunden und notierte dazu: »Ich bin sehr froh, daß ich die Tollhäusler los bin.« Bettina von Arnim stirbt 1859 in Berlin und war ab 1992 auf dem Fünfmarkschein der letzten Marknotenserie vor dem Euro abgebildet.

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