Über Marketing Fur Die Private Finanzplanung
Geleitwort Herr M. ist Anwalt in einer mittelgroßen Sozietät, Mitte dreißig und verheiratet. Er hat zwei kleine Kinder und wohnt in einer gemieteten Doppelhaushälfte außerhalb der Stadt. Sein Einkommen reicht aus, damit die Familie gut leben kann, Zweitwagen für die Ehefrau und zwei Urlaubsreisen pro Jahr eingeschlossen. Herr M. besitzt ein ererb tes Mietshaus aus der Gründerzeit, dessen Erträge fast ganz durch die Unterhaltskosten aufgezehrt werden (es müßte einmal grundsaniert werden), seine Frau hat den Erlös aus dem Verkauf ihres Elternhauses langfristig in festverzinslichen Wertpapieren ange legt. In zwei bis drei Jahren, wenn die Kinder zur Schule gehen, wird seine Frau arbei ten gehen, dann wird er auch wieder mehr für die Erweiterung seiner Sammlung mo derner Graphik tun können. Herr M. hofft, daß er in einigen Jahren Sozius werden wird, wodurch sich sein Einkommen beträchtlich erhöhen wird. Dann könnte man auch daran denken, sich ein schönes Haus zu bauen, nicht zu weit von der Stadt, aber doch im Grünen, vorausgesetzt, der Fiskus wird nicht den Löwenanteil seiner Einkommens steigerungen vereinnahmen Um seine Altersversorgung müßte er sich eigentlich auch einmal kümmern, aber da ist ja das Mietshaus, das er bis dahin hoffentlich wird halten können. Andererseits werden die Kinder auch einmal studieren wollen, vielleicht im Ausland, das wird nicht billig werden. Herr M. ist potentieller Kunde für eine Finanzdienstleistung, die aus vielerlei Gründen in Deutschland (noch) keinen nennenswerten Markterfolg vorweisen kann: die private Finanzplanung.
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