Über Martin Heidegger und seine Kritik am Transhumanismus. Wohin fuhrt die technische Optimierung des Menschen?
Ist der Mensch bereits am Ende seiner Entwicklung angekommen? Oder können wir uns und unseren Körper mit technischen Mitteln noch verbessern? Der sogenannte Transhumanismus hat sich der Optimierung des Menschen verschrieben. Seine Vertreter gehen davon aus, dass der gegenwärtige Mensch überwunden werden kann.
Wie Dr. Markus Zizler in seiner Publikation aufzeigt, hat Martin Heidegger diese technische Entwicklung bereits nach dem Zweiten Weltkrieg vorausgesehen. Anhand seines Spätwerks sowie dem Text ¿Sein und Zeit¿ arbeitet Dr. Zizler heraus, wie Heidegger die transhumanistische Verbesserung des Menschen kritisch hinterfragt.
Denn letztlich haben alle Technologien vom Textverarbeitungsprogramm bis zur gentechnischen Optimierung eines gemeinsam: Sie können nicht mehr zurückgenommen werden. Damit ist nichts darüber gesagt, ob eine bestimmte Technik gut oder schlecht ist. Der Politikwissenschaftler Francis Fukuyama bezeichnet den Transhumanismus dennoch als gefährlichste Idee der Welt.
Aus dem Inhalt:
- Fortschritt;
- Fortschrittsglaube;
- Selbstoptimierung;
- Kybernetik;
- Philosophie;
- Wissenschaftskritik
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