Über Medienwandel durch Crossmedia
Kirsten Rautenberg analysiert, warum Medienunternehmen auf dem Weg zur Crossmedialität so viele Probleme haben. Außerdem untersucht sie die multiplen Veränderungen bei den journalistischen Inhalten und dem Berufsbild von Journalisten. Dafür hat sie eine Mehrmethodenstudie aus Beobachtung, Befragung und Leitfadeninterviews bei Radio Bremen durchgeführt, einer Rundfunkanstalt, die in Deutschland bei der Crossmedialität eine Vorreiterrolle einnahm.
Zentrales Ergebnis der Arbeit ist, dass vor allem der Journalist selbst den Medienwandel bremst. Er tut sich schwer damit, anders als bisher zu arbeiten. Daher kommt die Autorin auch zu dem Schluss, dass eine vollständige crossmediale Arbeitsweise erst mit Journalisten möglich sein wird, die bereits crossmedial ausgebildet wurden.
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