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Mein letzter Tag

von The Riser
Mein letzter Tagvon The Riser
Über Mein letzter Tag

Hier sitze ich nun in einer Berliner Kneipe und weiß, dass mein Leben enden wird. Heute wird es mir genommen, wie auch ich ein Leben nahm. Die Ansage war eindeutig und ich weiß, ich kann ihm nicht entrinnen.Ich bin ein Armenier, der sich in Moskau die Nächte um die Ohren geschlagen hat. Ich habe mir das Geld mit jeder Art von illegalen Möglichkeiten verdient. Als ich es dann übertrieb und mir sogar den KGB zum Feind machte, wurde es Zeit zu gehen. Also flüchtete ich über viele Stationen nach Wien, wo ich als Asylant keine Chance hatte. Was macht man also, wenn es da nicht weitergeht? Man flieht über die Grenze nach Deutschland, dem Schlaraffenland für alle, die es bis dahin schaffen. Nur dass ich über zehn Jahre für die Anerkennung als Flüchtling kämpfte, sie aber nie bekam. Das habe ich nie verstanden. Dass es jetzt endet, liegt daran, dass man nicht ein Leben lang vor dem KGB davonlaufen kann. Irgendwann bekommt man dafür die Quittung. Ich habe diese durchaus verdient. Ich blicke noch mal zurück auf mein verschwendetes Leben mit allen Höhen und Tiefen und hoffe, dass mein Nachruf die Welt erreicht.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783961034918
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 186
  • Veröffentlicht:
  • 4. März 2019
  • Abmessungen:
  • 135x14x205 mm.
  • Gewicht:
  • 248 g.
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Beschreibung von Mein letzter Tag

Hier sitze ich nun in einer Berliner Kneipe und weiß, dass mein Leben enden wird. Heute wird es mir genommen, wie auch ich ein Leben nahm. Die Ansage war eindeutig und ich weiß, ich kann ihm nicht entrinnen.Ich bin ein Armenier, der sich in Moskau die Nächte um die Ohren geschlagen hat. Ich habe mir das Geld mit jeder Art von illegalen Möglichkeiten verdient. Als ich es dann übertrieb und mir sogar den KGB zum Feind machte, wurde es Zeit zu gehen. Also flüchtete ich über viele Stationen nach Wien, wo ich als Asylant keine Chance hatte. Was macht man also, wenn es da nicht weitergeht? Man flieht über die Grenze nach Deutschland, dem Schlaraffenland für alle, die es bis dahin schaffen. Nur dass ich über zehn Jahre für die Anerkennung als Flüchtling kämpfte, sie aber nie bekam. Das habe ich nie verstanden. Dass es jetzt endet, liegt daran, dass man nicht ein Leben lang vor dem KGB davonlaufen kann. Irgendwann bekommt man dafür die Quittung. Ich habe diese durchaus verdient. Ich blicke noch mal zurück auf mein verschwendetes Leben mit allen Höhen und Tiefen und hoffe, dass mein Nachruf die Welt erreicht.

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