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Mensch und Nahrungspflanze

Über Mensch und Nahrungspflanze

1m Fernsehen, im Rundfunk und in der Presse wird die Qualitat unserer N ahrungspflanzen immer ofter zur Diskussion gestellt. Das U nbehagen uber die wachsende 'Chemisierung' unseres Lebens und unserer pflanz­ lichen Nahrungsmittel wachst standig. Die Zunahme der Zivilisations­ krankheiten, insbesondere auch vieler unerklarlicher Allergien, beun­ ruhigen A.rzte und Patienten. Das Interesse der Verbraucher an der Erzeugung einwandfreier Nahrungsmittel ist geweckt. Die Bedenken gegenuber ihren Produktionsmethoden sind unuberhorbar. Die Kritik richtet sich in erster Linie gegcn intensive chemische Dungungs-und PflanzenschutzmaBnahmen. 1m Hinblick auf die Sum­ mation chemise her Mittel, die allein schon bei den Pestiziden zu einer Potenzierung ihrer Toxizitat fiihren kann und die beunruhigende Tatsache einer Interaktion zwischen einigen Pestiziden der chlorierten Kohlenwasserstoffgruppe mit viel angewandten Pharmaka, z.B. Amino­ pyrin, Tolbutamid, Heptabarbital und Phenylbutazon, macht auf dem landwirtschaftlichen Sektor eine drastische Losung des Problems durch Einfiihrung anderer, weniger bedenklicher Anbaumethoden erforderlich. Das Bagatellisieren der Gefahren, die durch Anwendung moderner chemise her Anbaumethoden entstehen konnen, ntitzt dem Verbraucher ebensowenig wie ein vorsehnelles, absehatziges Urteil tiber einen 'bio­ logischen', 'organisehen' oder tiber einen Anbau mit 'integriertem' Pflanzenschutz. Was ihm ntitzen kann, ist ein kritisch-objektiver experimenteller Vergleich der verschiedenen Anbaumethoden im Hinblick auf Er­ nahrungsphysiologie und Ernahrungshygiene.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9789061935575
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 200
  • Veröffentlicht:
  • 30. Juni 1976
  • Abmessungen:
  • 155x12x235 mm.
  • Gewicht:
  • 312 g.
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Beschreibung von Mensch und Nahrungspflanze

1m Fernsehen, im Rundfunk und in der Presse wird die Qualitat unserer N ahrungspflanzen immer ofter zur Diskussion gestellt. Das U nbehagen uber die wachsende 'Chemisierung' unseres Lebens und unserer pflanz­ lichen Nahrungsmittel wachst standig. Die Zunahme der Zivilisations­ krankheiten, insbesondere auch vieler unerklarlicher Allergien, beun­ ruhigen A.rzte und Patienten. Das Interesse der Verbraucher an der Erzeugung einwandfreier Nahrungsmittel ist geweckt. Die Bedenken gegenuber ihren Produktionsmethoden sind unuberhorbar. Die Kritik richtet sich in erster Linie gegcn intensive chemische Dungungs-und PflanzenschutzmaBnahmen. 1m Hinblick auf die Sum­ mation chemise her Mittel, die allein schon bei den Pestiziden zu einer Potenzierung ihrer Toxizitat fiihren kann und die beunruhigende Tatsache einer Interaktion zwischen einigen Pestiziden der chlorierten Kohlenwasserstoffgruppe mit viel angewandten Pharmaka, z.B. Amino­ pyrin, Tolbutamid, Heptabarbital und Phenylbutazon, macht auf dem landwirtschaftlichen Sektor eine drastische Losung des Problems durch Einfiihrung anderer, weniger bedenklicher Anbaumethoden erforderlich. Das Bagatellisieren der Gefahren, die durch Anwendung moderner chemise her Anbaumethoden entstehen konnen, ntitzt dem Verbraucher ebensowenig wie ein vorsehnelles, absehatziges Urteil tiber einen 'bio­ logischen', 'organisehen' oder tiber einen Anbau mit 'integriertem' Pflanzenschutz. Was ihm ntitzen kann, ist ein kritisch-objektiver experimenteller Vergleich der verschiedenen Anbaumethoden im Hinblick auf Er­ nahrungsphysiologie und Ernahrungshygiene.

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