Über Menschliche Stimme ALS Gesamtkunstwerk
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz, Veranstaltung: Stimmtraining, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung
¿Sie kann säuseln und donnern, flöten und schmettern, sie kann schneiden wie Metall, klirren wie Glas und streicheln wie eine warme Hand. Die menschliche Stimme ist das stärkste, vielfältigste und wundersamste Instrument, das die Natur hervorgebracht hat.¿
Dieses Zitat vermittelt eindrucksvoll, welch enorme Bedeutung die menschliche Stimme als Kunstwerk unserer Natur im Laufe der Evolution gewonnen hat. Doch auch unser Alltag wäre ohne Stimme schlicht undenkbar: keine tollen Gespräche mit Freundinnen oder Freunden, keine Stimmen aus dem Radio oder dem Fernseher, keine Telefonate ¿ es würde einfach überall absolute Stille herrschen.
Doch die menschliche Stimme ist nicht nur hinsichtlich ihrer Anatomie und ihres Ur-sprungs interessant und bedeutsam.
Auch der Klang der Stimme, der sofort unbewusst einen ersten Eindruck auf andere erzeugt, wird zwar oft diskutiert und analysiert, doch genau definierbar ist er nicht. Die Stimme kann brüllen, schreien, flüstern, krächzen, brummen. Sie kann monoton und flach klingen oder mit Resonanz und Volumen schwingen. Ihr Klang ist also weit mehr als ein Zusammenwirken von Lippen, Zunge und Kehlkopf.
In der folgenden Hausarbeit möchte ich zu versuchen, einen Überblick über den Ur-sprung der Stimme zu geben und welchen Eindruck eine bestimmte Stimmlage auf den Gesprächspartner in einer Interaktion machen kann. Außerdem möchte ich auf die Wichtigkeit einer guten Stimme in wichtigen Redesituationen eingehen.
Doch leider schätzen viele Menschen ihre Stimme und deren Wert zu wenig und zerstö-ren sie unbewusst oder gar bewusst. Aus diesem Grund möchte ich außerdem auf Fakto-ren eingehen, die einen negativen Einfluss auf die stimmgebenden Organe und die Stimme selbst haben.
1. Einleitung
2. Die Anatomie der Stimme
3. Die Bedeutung der Stimme in der Interaktion
4. Die Pathologie der Stimme
5. Die Bedeutung der Stimme in wichtigen Redesituationen
6. Schlussbetrachtung
7. Literaturverzeichnis
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