Über Mit Dissoziativer Identita¨t leben und Traumapa¨dagogin werden
Selten gibt es Bücher von Überlebenden organisierter Gewalt, die sich ein Leben in unserer Gesellschaft erkämpft haben. Dieses Buch ist so wertvoll, weil es das tägliche Ringen mit den Folgen der Gewalt ebenso wie das Gelingen und Wachsen differenziert vermittelt und nachvollziehbar macht. Es soll Betroffenen Mut machen und kann Fachkräften ein besseres Verständnis für organisierte Gewalt und Dissoziative Störung (DIS) vermitteln, auch, weil die Autorin ihr eigenes Erleben mit Traumafachwissen verbindet.
"Ich habe von Geburt an organisierte Gewalt in politischen und rituellen Strukturen überlebt, Folter und Mind Control. Der Schrecken steckt mir in allen Gliedern. In allen Zellen. In allen Gedanken und allen Gefühlen. Er steckt in meinen Haarspitzen, in meinen Worten, in meinem Lachen. In meinen Kindern. In Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Und doch ist er unsichtbar. Bin ich unsichtbar mit ihm. Dies ist mein Buch über das Sichtbarwerden."
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