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Mobbing an weiterfuhrenden Schulen

Über Mobbing an weiterfuhrenden Schulen

Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 20, Technische Universität Darmstadt (Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Magisterarbeit wird das Thema Mobbing und dessen Prävention sowie der Umgang damit im Alltag der Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien erörtert. Das Schikanieren von einzelnen innerhalb einer festen Gemeinschaft, wie z.B. in Arbeitsgruppen, ist hinlänglich bekannt und schon viele Jahrzehnte Gegenstand der Sozialpsychologie. Doch wurde bei den Untersuchungen das Augenmerk anfänglich nur auf Erwachsene gelegt, da man den Kindern und Jugendlichen solch psychosoziales ¿Geschick¿ nicht zutraute. Schikanen in der Schule wurden als normales Phänomen der kindlichen Entwicklung betrachtet, als Vorbereitung auf das Leben. Machtkämpfe und Raufereien gehörten nach Ansicht der Gesellschaft zum Schulalltag. Die langfristigen Folgen täglichen Psychoterrors in der Kindheit und Pubertät wurden erst in den 80er Jahren von dem schwedischen Persönlichkeitspsychologen Dan Olweus von der Erwachsenenwelt auf die Schule übertragen. Nachdem in Schweden drei 10 bis 14 jährige Schüler auf Grund langwieriger Mobbingattacken Selbstmord begangen hatten, bekam das Thema weltweite Medienaufmerksamkeit und auch in Deutschland begann man sich mit den psychosozialen Bedingungen in der Schule zu befassen. Doch sind es immer noch nur meist die Fälle körperlicher Gewalt, die in den Schulen beobachtet werden und an die Öffentlichkeit kommen. Wie es in einem Kind aussieht, das täglich niedergemacht wird, kann man oft erst erkennen, wenn es schon zu spät ist, dessen Persönlichkeit völlig zerstört ist oder es mit auffälligem Verhalten auf seine Situation aufmerksam machen will. Der lange Leidensweg, den ein Kind während eines Mobbingprozesses durchläuft, ist oft für Außenstehende nicht sichtbar und für Menschen, die nicht selbst schon Mobbing erlebt haben, nicht leicht nachzuvollziehen. Aber stellt man sich vor, jede einzelne Mobbingattacke ist wie ein kleiner Nadelstich und man wird täglich von vielleicht über 20 anderen ständig gestochen, wird klar, dass so etwas zermürbt. Es wirkt wie eine unendliche Folter. Und dass solche sozialen Erfahrungen gerade in der Persönlichkeitsentwicklung großen Schaden anrichten und sich auf das Lernverhalten und die Beziehung zur Schule auswirken, ist offensichtlich. In vielen Fällen wirkt sich eine Mobbingerfahrung auf das gesamte Leben aus...

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783640824953
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 118
  • Veröffentlicht:
  • 16. Februar 2011
  • Abmessungen:
  • 148x210x7 mm.
  • Gewicht:
  • 163 g.
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Beschreibung von Mobbing an weiterfuhrenden Schulen

Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 20, Technische Universität Darmstadt (Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Magisterarbeit wird das Thema Mobbing und dessen Prävention sowie der Umgang damit im Alltag der Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien erörtert.
Das Schikanieren von einzelnen innerhalb einer festen Gemeinschaft, wie z.B. in Arbeitsgruppen, ist hinlänglich bekannt und schon viele Jahrzehnte Gegenstand der Sozialpsychologie. Doch wurde bei den Untersuchungen das Augenmerk anfänglich nur auf Erwachsene gelegt, da man den Kindern und Jugendlichen solch psychosoziales ¿Geschick¿ nicht zutraute. Schikanen in der Schule wurden als normales Phänomen der kindlichen Entwicklung betrachtet, als Vorbereitung auf das Leben. Machtkämpfe und Raufereien gehörten nach Ansicht der Gesellschaft zum Schulalltag. Die langfristigen Folgen täglichen Psychoterrors in der Kindheit und Pubertät wurden erst in den 80er Jahren von dem schwedischen Persönlichkeitspsychologen Dan Olweus von der Erwachsenenwelt auf die Schule übertragen. Nachdem in Schweden drei 10 bis 14 jährige Schüler auf Grund langwieriger Mobbingattacken Selbstmord begangen hatten, bekam das Thema weltweite Medienaufmerksamkeit und auch in Deutschland begann man sich mit den psychosozialen Bedingungen in der Schule zu befassen. Doch sind es immer noch nur meist die Fälle körperlicher Gewalt, die in den Schulen beobachtet werden und an die Öffentlichkeit kommen. Wie es in einem Kind aussieht, das täglich niedergemacht wird, kann man oft erst erkennen, wenn es schon zu spät ist, dessen Persönlichkeit völlig zerstört ist oder es mit auffälligem Verhalten auf seine Situation aufmerksam machen will. Der lange Leidensweg, den ein Kind während eines Mobbingprozesses durchläuft, ist oft für Außenstehende nicht sichtbar und für Menschen, die nicht selbst schon Mobbing erlebt haben, nicht leicht nachzuvollziehen. Aber stellt man sich vor, jede einzelne Mobbingattacke ist wie ein kleiner Nadelstich und man wird täglich von vielleicht über 20 anderen ständig gestochen, wird klar, dass so etwas zermürbt. Es wirkt wie eine unendliche Folter. Und dass solche sozialen Erfahrungen gerade in der Persönlichkeitsentwicklung großen Schaden anrichten und sich auf das Lernverhalten und die Beziehung zur Schule auswirken, ist offensichtlich. In vielen Fällen wirkt sich eine Mobbingerfahrung auf das gesamte Leben aus...

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