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Möglichkeiten zur Verbesserung der medizinischen Versorgung von Personen im polizeilichen Gewahrsam

Möglichkeiten zur Verbesserung der medizinischen Versorgung von Personen im polizeilichen Gewahrsamvon Horst Ische-Kaufholz
Über Möglichkeiten zur Verbesserung der medizinischen Versorgung von Personen im polizeilichen Gewahrsam

Masterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Medizin - Sonstiges, Note: 1,3, Steinbeis-Hochschule Berlin (Kriminalistik), Veranstaltung: Studium, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund immer wieder auftretender Todesfälle von Personen im polizeilichen Gewahrsam sollen in dieser Arbeit die möglichen medizinischen Gefahren in der Zeit von der zwangsweisen Abgabe der persönlichen Freiheit bis zur Entlassung aus dem Gewahrsam oder einer Überstellung in eine Justizvollzugsanstalt analysiert werden. Nach Vorstellung der am häufigsten mit dem Gewahrsam assoziierten Substanzmissbräuche, Vergiftungen und Erkrankungen und kritischer Wertung der hiermit verbundenen Gefahren, sollen dann Verbesserungsvorschläge medizinische Komplikationen im Gewahrsam in der Zukunft reduzieren. Dies ist umso wichtiger, da es bisher an einheitlichen medizinisch klar definierten Kriterien bezüglich einer Gewahrsamstauglichkeit mangelt. Die Problematik der Länderhoheit nach Artikel 30 und Artikel 70 des Grundgesetzes bezüglich der Polizeigesetze und der dort implementierten Gewahrsamsordnungen macht die Einführung eines bundesweit einheitlichen medizinischen Standards für Gewahrsamsuntersuchungen bisher schwer. Komplizierend tritt hinzu, dass häufig zwischen Haft und Gewahrsam weder im allgemeinen Sprachgebrauch noch in der Literatur genügend differenziert wird und Daten aus den oft viel längeren Haftzeiten auch leichter zu erheben sind. Aktuelle Zahlen bezüglich des Gewahrsams aus den letzten zehn Jahren sind spärlich und kaum nachprüfbar8. In einer älteren Studie von 2003 konnte gezeigt werden, dass im Mittel über elf Menschen pro Jahr ihr Leben in einer deutschen Gewahrsamseinheit verloren. Bezogen auf alle Bundesländer ist davon auszugehen, dass auch in den Jahren 2004 bis heute keine gravierende Änderung dieser bedauerlichen Situation eingetreten ist.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783346430816
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 136
  • Veröffentlicht:
  • 12. August 2021
  • Ausgabe:
  • 21001
  • Abmessungen:
  • 148x10x210 mm.
  • Gewicht:
  • 208 g.
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Beschreibung von Möglichkeiten zur Verbesserung der medizinischen Versorgung von Personen im polizeilichen Gewahrsam

Masterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Medizin - Sonstiges, Note: 1,3, Steinbeis-Hochschule Berlin (Kriminalistik), Veranstaltung: Studium, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund immer wieder auftretender Todesfälle von Personen im polizeilichen Gewahrsam sollen in dieser Arbeit die möglichen medizinischen Gefahren in der Zeit von der zwangsweisen Abgabe der persönlichen Freiheit bis zur Entlassung aus dem Gewahrsam oder einer Überstellung in eine Justizvollzugsanstalt analysiert werden. Nach Vorstellung der am häufigsten mit dem Gewahrsam assoziierten Substanzmissbräuche, Vergiftungen und Erkrankungen und kritischer Wertung der hiermit verbundenen Gefahren, sollen dann Verbesserungsvorschläge medizinische Komplikationen im Gewahrsam in der Zukunft reduzieren.
Dies ist umso wichtiger, da es bisher an einheitlichen medizinisch klar definierten Kriterien bezüglich einer Gewahrsamstauglichkeit mangelt. Die Problematik der Länderhoheit nach Artikel 30 und Artikel 70 des Grundgesetzes bezüglich der Polizeigesetze und der dort implementierten Gewahrsamsordnungen macht die Einführung eines bundesweit einheitlichen medizinischen Standards für Gewahrsamsuntersuchungen bisher schwer. Komplizierend tritt hinzu, dass häufig zwischen Haft und Gewahrsam weder im allgemeinen Sprachgebrauch noch in der Literatur genügend differenziert wird und Daten aus den oft viel längeren Haftzeiten auch leichter zu erheben sind.

Aktuelle Zahlen bezüglich des Gewahrsams aus den letzten zehn Jahren sind spärlich und kaum nachprüfbar8. In einer älteren Studie von 2003 konnte gezeigt werden, dass im Mittel über elf Menschen pro Jahr ihr Leben in einer deutschen Gewahrsamseinheit verloren. Bezogen auf alle Bundesländer ist davon auszugehen, dass auch in den Jahren 2004 bis heute keine gravierende Änderung dieser bedauerlichen Situation eingetreten ist.

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