Über Mömpels Lesetüte
In sieben verschiedenen Kapiteln werden Zeitgenossen in ihrem Denken und Handeln dem Leser vorgestellt, der, ob er nun den Kopf schütteln oder lachen muss, aus der Haut fahren oder losheulen möchte, nicht unbeteiligt bleiben kann. Grundbedürfnisse und Sorgen der Menschen in zumeist alltäglichen Situationen erfahren in dieser Textsammlung eventuell eine etwas andere Bewertung, ohne dass auf andere herabgesehen werden sollte.
Die Versuchung ist allzu groß, wenn man ¿dem Volk auf ¿s Maul schaut¿! ¿ Nicht umsonst hat Georg Büchner seiner Mitwelt zugerufen: ¿Ich verachte niemanden, am wenigsten wegen seines Verstandes und seiner Bildung, weil es in niemands Gewalt liegt, ein Dummkopf oder Verbrecher zu werden.¿ ¿ Sich hiervon ¿eine Scheibe abschneiden¿ kann wohl jeder, der beherzt in diese ¿Lesetüte¿ greift!
Martin W. J. Rudolf, geboren 1950 in Bremerhaven, studierte kath. Theologie in Freiburg. Nach einem Praktikum in der dortigen Unfallchirurgie und dem Grundwehrdienst absolvierte er das Studium der Germanistik und Romanistik in Freiburg und Paris. Seine Referendariatszeit verbrachte er in Rastatt und Baden-Baden. Am Staufer-Gymnasium in Waiblingen unterrichtete er Deutsch und Französisch. Daneben leitete er die Theater-AG. An der Deutschen Schule in Seoul/Südkorea war er als Lehrbeauftragter tätig.
Der Autor unterrichtete zuletzt Deutsch, Französisch und Ethik am Theodor-Heuss-Gymnasium in Heilbronn; auch dort leitete er die Theater-AG der Oberstufe.
Dieses Buch befasst sich größtenteils mit menschlicher Unzulänglichkeit, welche ¿ in unterschiedlichen ¿Darreichungsformen¿ ¿ von einer erfundenen Figur vorgestellt wird, die dem ¿kleinen Mann¿ ein Ohr leiht, mitunter aber auch selbst zur Feder greift. Sollte der schmunzelnde oder nachdenklich gewordene Leser sich irgendwo wiederentdecken, wäre dies zu begrüßen ¿ zu unser aller Wohl: Wem der Hut passt, der setze ihn sich auf¿
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