Über Molly Blume
Molly ist schwer genervt, ihre Eltern sind süchtig! Süchtig nach ihren Smartphones. Immerzu starren sie aufs Display, hören Molly nie richtig zu und im Zoo verpassen sie sogar die Leopardenbabys. Wie sie das hasst! Endlich ist es so weit, Molly greift durch: Sie sperrt ihre Eltern im Keller ein, ohne Handy versteht sich. Entgiftung nennt man das. Molly hat alles perfekt vorbereitet, versorgt Mama und Papa durch die Katzenklappe und geht ansonsten ihren Dingen nach. Liegt im Gras, guckt in die Wolken, denkt nach über den Jungen mit der Zahnlücke, den ungezähmten Kater von nebenan, über Gott und die Welt. Will Gmehling hat seine 9-jährige Heldin mit einem starken Gefühl für das echte Leben ausgestattet. Anna Schilling hat das erstaunliche Mädchen mit lebhaften Buntstiftzeichnungen kongenial ins Bild gesetzt: hellwach, selbstbestimmt, wild und witzig.
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