Über Mordfall Röchling
17. Dezember 1944, drei Monate vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Saarland. Zwei Männer verschwinden spurlos bei einem Kontrollgang durch die Völklinger Hütte: Carl Theodor Röchling, Juniorchef der Röchling'schen Eisen- und Stahlwerke, und Oberingenieur Heinrich Koch, Chef der Versorgungs- und Instandhaltungsbetriebe.
Zehn Tage später findet man sie tot auf - erschossen. Was ist geschehen? Wer hat die beiden Männer ermordet?
Die Geschichtsschreibung lieferte auf diese Fragen seither zwei unterschiedliche Antworten; es schien, als ließe sich der Kriminalfall nie mehr ganz aufklären ...
Mit diesem Buch liegt nun erstmals eine detaillierte Untersuchung des Falles vor, die zu einem eindeutigen Ergebnis kommt. Sie stützt sich auf die Aussagen einer überlebenden Zeugin und rückt erstmals auch die ermittelnde Polizei und mit dem Fall befasste Juristen ins Blickfeld.
Aber wie erzählt man eine Geschichte, um die von Anfang an zahlreiche Legenden gesponnen wurden?
Die Autorin, die hier die Ergebnisse jahrzehntelanger Recherchen abschließend zusammenfasst, hat sich für eine wissenschaftliche, quellengestützte Darstellung entschieden. Der Krimi-Effekt stellt sich auf diese Weise von selbst ein.
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