Über Mostblütenanarchie
Durch Zufall verschlägt es Felizitas Aber (genannt Feli) am Tag ihrer mündlichen Reifeprüfung auf die Auftaktveranstaltung einer Gruppe von Staatsverweigerern in ihrem Heimatdorf. Mit ihnen gründet Feli eine Wohngemeinschaft auf ihrem Bauernhof. Das WG-Leben gefällt ihr zunächst. Wenn sie morgens aufsteht, ist der Kaffee bereits fertig, es gibt gemeinsame Abendessen und Projekte. Jedoch werden nicht alle Pläne der Gruppe mit ihr besprochen. Erste Zweifel an der Gemeinschaft kommen bei Feli auf, als ihre Mitbewohner, ohne ihr Wissen, zweihundert Hühner vor der Keulung retten und in einem der leerstehenden Ställe einquartieren. Andere Aktivitäten der Gruppe sorgen schließlich auch im Dorf für Zündstoff und rufen den Bürgermeister auf den Plan. Dieser übt - gemeinsam mit dem Dorfpolizisten - Druck auf Feli aus, ihre WG aufzulösen. Dazu zeigen sie ihr Fotos, die sie mit dem Diebstahl eines Ferkels in Verbindung bringen und deuten nebenbei an, dass ihre Anstellung bei der Gemeindebücherei jederzeit beendet werden kann. Feli ahnt nicht, dass zwei ihrer Mitbewohner sie bald darauf in eine noch viel unangenehmere Situation bringen werden.
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