Über Münster - Kleine Stadtgeschichte
Von Karl dem Großen bis zum Beginn des dritten Jahrtausends haben Zeiten von Frieden, Wachstum und Wohlstand die Stadt genauso begleitet wie Katastrophen, Krieg, Elend und Unterdrückung. Jede Epoche und jede Generation prägten ihr Gesicht, mal unmerklich, mal nachhaltig. Auch das Münster unserer Tage befindet sich in einem unübersehbaren Veränderungsprozess. Der allseitige Wandel, der früher immer ein wenig später als in anderen Regionen einsetzte, bewirkt nachhaltige und immer schnellere Veränderungen. Vieles Vertraute, auch das westfälische Bild der Stadt, ist nicht mehr so präsent. Dafür schmückt sich Münster heute damit, bei landesweiten Befragungen nach den attraktivsten Städten Deutschlands immer vordere Plätze einzunehmen, in Nordrhein-Westfalen oft die Spitzenposition. Hatten in vergangenen Zeiten architektonische Glanzpunkte die Urteile geprägt, so rückten später das Wohnumfeld, die Bildungsmöglichkeiten sowie die Freizeit-, Kultur- oder Konsumangebote nach vorne. Das alles hat Münster selbstbewusster werden lassen. Und dennoch: Über die Jahrhunderte hinweg symbolisieren Prinzipalmarkt und Rathaus ungebrochen das unverwechselbare, bleibende Wahrzeichen der Stadt. Nirgendwo sonst werden Charakter und Stil Münsters, wie es das Bild auf dem Einband zeigt, deutlicher sichtbar als dort.
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