Über Murashu
Murashu heißt mein Kater, weil das "Katze" bedeutet in einer dieser alten Sprachen, die mein Papa so gut lesen kann wie sonst niemand. Aber er versteht trotzdem nicht, ich meine Papa, dass auch Katzen eine Schrift haben können. Dabei bin ich Murashu nur deswegen auf die Spur gekommen, weil ich seine Katzenschrift entziffert habe, und das war ganz schön schwierig. Doch was das für eine doppelte Weihnachtsüberraschung gewesen ist, verrate ich nicht, das müsst ihr selber lesen, denn sonst ist das ja keine Überraschung mehr.
Erzählt wird die Geschichte aus der doppelten Perspektive des Kindes und seines Katers. Selbstverständlich entsprechen Murashus Abenteuer den Erfahrungen des Jungen, die von dem frühen Tod der Mutter geprägt sind. Die teils spannenden, teils komischen Episoden des Katerromans haben insofern einen ernsten Hintergrund. Der Text wendet sich an Leserinnen und Leser zwischen acht und zehn Jahren und darüber hinaus an alle Erwachsene, die sich an die Wünsche ihrer Kindheit noch erinnern können.
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