Über Mutter Teresa. Biographie und Bekehrungserfahrungen
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Insitut für katholische Religion und ihre Didaktik), Veranstaltung: Bekehrungserfahrungen in der katholischen Kirche, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit möchte die Vielschichtigkeit und den Facettenreichtum von Mutter Teresa darstellen. Ihr Leben soll dazu unter biografischen Aspekten beleuchtet werden, um dann den Weg ihrer Bekehrung nachzeichnen zu können. Hierbei möchte ich besonders auf Lebensstationen und Aspekte eingehen, die in bisherigen Veröffentlichungen über das Leben der Mutter Teresa kaum beziehungsweise gar keine Relevanz hatten.
Mutter Teresa ist eine der bekanntesten Heiligen des letzten Jahrhunderts und ein jeder erinnert sich an die kleine zierliche Frau aus Kalkutta, die ihr Leben den Armen opferte und es stets mit Freuden tat. Geboren als Tochter eines Handelsmannes widmete sie ihr Leben dem Glauben und folgte dem Ruf Gottes durch die Welt bis hin nach Kalkutta, wo sie sich dort mit ihrem eigenen Konvent ¿Missionaries of Charity¿, dem Orden der Schwestern der Nächstenliebe, ein Lebenswerk schaffte.
Wer war Mutter Teresa eigentlich, deren Tod im Jahr 1997 weltweit Entsetzen auslöste und die seitdem verehrt wird wie kaum eine Heilige zuvor? Bekannt als Mutter der Armen, kennt man oft von ihr nur ihr starkes Engagement in der dritten Welt. Doch wer war sie wirklich und woher stammt ihr tiefer Glaube, der sie zu diesem Einsatz befähigte?
Mutter Teresa war eine Frau, die ihre Kraft aus den beiden höchsten Gütern schöpfte, die ein Mensch besitzen kann: der Liebe und der Glaube zu Gott. Johannes Paul II, damaliger Papst, sagte bei ihrer Seligsprechung über ihre Person: ¿Von der Logik des Liebens und des Dienens getrieben hat sich Mutter Teresa von Kalkutta, die Gründerin der Missionare und Missionarinnen der Nächstenliebe, leiten lassen, so dass nicht einmal Konflikte und Kriege sie aufhalten konnten. Sie war eine herausragende Dienerin der Armen, der Kirche und der ganzen Welt. Ihr Leben ist ein Zeugnis für die Würde und den Vorrang des demütigen Dienstes. Sie wollte nicht nur die Geringste, sondern die Dienerin der Geringsten sein¿.
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