Über N-Stoff
In der Nähe des Oderteiches verschwindet ein kleiner Junge spurlos. Der Heimatpfleger von Bad Harzburg hat Luftaufnahmen der Briten vom Ende des Zweiten Weltkriegs erhalten, auf denen Lüftungsschächte und eine vergessene Bahnlinie zu sehen sind. Er überredet den pensionierten Hauptkommissar Rolf Benneis, gemeinsam mit ihm das Gebiet abzusuchen, da er den Verdacht hegt, dass der Junge in einen solchen Lüftungsschacht gefallen sein könnte. Wenig später wird der Heimatpfleger ermordet, die Luftaufnahmen entwendet. Benneis begibt sich auf Spurensuche und trägt immer mehr Puzzlesteine zusammen, die als Ganzes ein Bild des Grauens ergeben. Nördlich des Oderteiches muss sich ein gigantischer Nazi-Stollen befunden haben, in dem die SS in den letzten Kriegswochen eine schreckliche Chemiewaffe eingelagert hat: N-Stoff. Für den interessieren sich scheinbar ausländische Investoren eines Staates mit einer als sehr zweifelhaft geltenden Regierung. Aber Benneis kämpft auf verlorenem Posten, da ihm niemand glaubt.
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