Über Nachtigallentage
Sigune lebt mit ihrer Familie in einem großen alten Haus mit riesigem Garten am Stadtrand von Köln. Die Beziehung zu ihrem Mann Andreas ist unglücklich. Ihre beiden Kinder sind klein, und Sigune, die die Familie mit Gelegenheitsjobs ernährt, fühlt sich oft einsam und innerlich zerrissen. Sie ist mit der Situation überfordert und ritzt sich die Arme. Am Ende eines sehr anstrengenden Tages läuft ihr Andreas, als er nachts nach Hause kommt, im dunklen Hausflur in ein Messer, das Sigune gerade in den Müll bringen wollte. Er stirbt auf der Stelle. Sigune entsorgt in Panik seine Leiche in einem Verschlag im Keller. Ihren Freunden und Verwandten erzählt sie, dass Andreas nach Berlin gegangen sei und dass sie nichts mehr von ihm gehört habe. Wie lange lassen sich die Tatsachen verbergen?
Sabine Schiffners neuer Roman ist ein abgründiges literarisches Kammerspiel, das in Form eines Geständnisses die Geschichte einer Beziehung mit tödlichem Ende erzählt.
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