Über Neologismen der externen Matrix:ein Ausdruck von Interkulturalität
Die Neologie ist eines der Verfahren zur Bereicherung der Sprache. Patrice NGANANG, ein französischsprachiger afrikanischer Romancier der dritten Generation, färbt seine Texte, insbesondere Temps de chien und La Joie de vivre, mit verschiedenen lexikalischen Verfahren, die in dieser Sprache bislang unbekannt waren: den Neologismen. Diese Neologismen lassen sich nach der inneren und der äußeren Matrix kategorisieren. Die Neologismen der internen Matrix umfassen Lexien, die durch reine morpho-semantische, syntaktisch-semantische und morphologische Operationen durch Formreduktion wie Trunkierungen und Siglaisons entstehen, während die externe Matrix alle Phänomene der Entlehnung und der sprachlichen Abwandlung umfasst. Diese Studie zeigt, wie Nganang die Neologismen der externen Matrix nutzt, um seinen beiden Texten eine interkulturelle Dimension zu verleihen. Wie tragen also die in Nganangs beiden Texten vorhandenen sprachlichen Entlehnungen und Abklatsche dazu bei, diesen Texten eine interkulturelle Färbung zu verleihen? Welche Elemente des Äußerungskontextes werden in den beiden Texten vermittelt?
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