Über NIHIL
¿Als er an jenem Morgen aufwachte, an diesem ganz normalen Dienstag ¿ es war der 25. Oktober 2039 ¿,
spürte er instinktiv, dass etwas nicht stimmte. Es war stockdunkel und mäuschenstill in seinem Schlafzimmer, die schalldichten Rollläden noch geschlossen, und doch sagte ihm seine innere Uhr, dass es schon reichlich spät sein musste und er wohl verschlafen hatte.¿
Was zunächst nur wie eine harmlose technische Störung aussieht, entwickelt sich für den Protagonisten, der bis zum Schluss namenlos bleibt, zu einem kafkaesken Albtraum: Seine digitale Existenz wurde über Nacht ausgelöscht. Er kann nicht mehr am öffentlichen Leben teilnehmen, weder einkaufen noch kommunizieren, er muss fürchten, zu verhungern.
Auf der Suche nach den Ursachen erfährt er die schreckliche Wahrheit, die ihn bis ins Innerste erschüttert: Das, was ihm da als zufällig ausgewähltem Opfer widerfahren ist, war lediglich ein erster Test im Rahmen eines teuflischen Projekts, das die halbe Menschheit bedroht ...
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