Über Normaler Und Hoher Blutdruck Und Kardiovaskulare Mortalitat Bei Verschiedenen Voelkern
Ich habe die vorliegende Untersuchung schon vor dem II. Weltkrieg begonnen. Über die Höhe des Blutdruckes und die kardiavaskuläre Mortalität verschiedener weißer und namentlich farbiger Völker bestehen schwankende, unsichere und viel fach unrichtige Annahmen. Da diesem Problem eine physiologische, medizinische, anthropologische, entwicklungsgeschichtliche, versicherungsmedizinische und epi demiologische Bedeutung zukommt, so entschloß ich mich zu seiner Bearbeitung, und zwar auf Grund aller erreichbaren Blutdruckkollektive möglichst vieler weißer und farbiger Völker. Da die Literatur hierüber großenteils in schwer zugänglichen Organen verschiedener Wissenszweige in aller Welt verstreut ist, so war nicht nur die Auffindung, sondern auch die Beschaffung der einschlägigen Arbeiten sehr umständlich und sehr oft nur durch Einholung von Sonderdrucken möglich. Mit der Zeit sammelte sich aber doch ein unerwartet reiches Material bei mir an. Mit dem Einlangen neuer wichtiger einschlägiger Publikationen mußte das Manu skript mit seinen vielen Tabellen immer wieder ergänzt und umgearbeitet und wegen alsbald eingetretener Überschreitung des mir zugebilligten Buchumfanges schließlich mehrmals ausgiebig gekürzt werden. Alle damit verbundenen mühsamen und zeitraubenden Hilfsarbeiten oblagen ausschließlich meiner Frau MARGARETE STIGLER, deren äußerst gewissenhafte und verständnisvolle jahrelange Mitarbeit für die Vollendung meines Werkes unent behrlich war. Für die Herausgabe meines Buches spreche ich dem Verlag Dr. DIETRICH STEIN· KOPFF in Darmstadt und der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Bad Godesberg für die Gewährung eines Druckkostenzuschusses meinen wärmsten Dank aus.
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