Über Opfer des Röhm-Putsches
Quelle: Wikipedia. Seiten: 104. Kapitel: Kurt von Schleicher, Erich Klausener, Gregor Strasser, Edmund Heines, Liste der im Zuge des Röhm-Putsches getöteten Personen, Bernhard Stempfle, Ernst Röhm, Karl-Günther Heimsoth, Edgar Julius Jung, Karl Ernst, Paul Röhrbein, Fritz Beck, Julius Uhl, Karl Zehnter, Erwin Villain, Elisabeth von Schleicher, Gustav von Kahr, Hans Erwin von Spreti-Weilbach, Hans Walter Schmidt, Adalbert Probst, Walter Häbich, Otto Stucken, Veit Ulrich von Beulwitz, Hans Schweighart, August Schneidhuber, Georg von Detten, Eugen von Kessel, Fritz von Kraußer, Fritz Gerlich, Herbert von Bose, Eberhard von Wechmar, Alexander Zweig, Peter von Heydebreck, Otto Ballerstedt, Erich Lindemann, Hermann Mattheiß, Ferdinand von Bredow, Anton von Hohberg und Buchwald, Othmar Toifl, Hans Ramshorn, Kurt Mosert, Joachim Hoffmann, Karl Lämmermann, Kuno Kamphausen, Wilhelm Sander, Daniel Gerth, Wilhelm Eduard Schmid, Julius Adler, Max Vogel, Walter von Mohrenschildt, Emil Sembach, Wilhelm Schmid, Alois Bittmann, Adolf Schmidt, Alexander Glaser, Hans Hayn, Gerd Voss, Ludwig Engels, Hans-Joachim von Falkenhausen, Fritz Pleines, Konrad Schragmüller, Adam Hereth, Martin Schätzl, Hans-Karl Koch, Gustav Fink, Ernestine Zoref, Karl Belding, Max Schuldt, Erich Gans, Oskar Heines, Walter Foerster, Walter Schulz, Gotthard Langer, Willi Klemm, Ernst Ewald Martin, Franz Bläsner. Auszug: Kurt Ferdinand Friedrich Hermann von Schleicher (* 7. April 1882 in Brandenburg an der Havel; ¿ 30. Juni 1934 in Neubabelsberg) war ein deutscher Offizier, zuletzt General der Infanterie, und Politiker. Von Anfang Dezember 1932 bis Ende Januar 1933 amtierte er als deutscher Reichskanzler. Nachdem er im Kaiserreich der preußischen Armee angehört hatte, erreichte Schleicher in der Weimarer Republik eine Schlüsselstellung im Reichswehrministerium, wo er 1929 zum Chef des Ministeramtes ernannt wurde. Als Vertrauensmann des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg war er maßgeblich am Sturz der Regierung Müller im Frühjahr 1930 und der Installation der beiden Folgekabinette unter Heinrich Brüning (März 1930) und Franz von Papen (Juni 1932) beteiligt. Nachdem er unter Papen als Reichswehrminister amtiert hatte, folgte er diesem im Dezember 1932 als Kanzler nach. Sein Konzept einer Querfront-Regierung unter Spaltung der Nationalsozialisten scheiterte rasch. Die von Schleicher daraufhin anvisierte Auflösung des Reichstages ohne Neuwahlen, d. h. einen Staatsstreich, lehnte Hindenburg ab, woraufhin Schleicher am 28. Januar 1933 demissionierte und sich ins Privatleben zurückzog. Am 30. Januar 1933 wurde an seiner Stelle Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt. Schleicher wurde eineinhalb Jahre später während des sogenannten Röhm-Putsches erschossen. Schleicher als junger Leutnant (1900)Kurt von Schleicher kam 1882 als Sohn des preußischen Offiziers Hermann Friedrich Ferdinand von Schleicher (1853¿1906) und dessen Ehefrau Magdalene (1857¿1939), geborene Heyn, der Tochter einer begüterten Reedersfamilie aus Ostpreußen, zur Welt. Er hatte eine ältere Schwester, Thusnelda Luise Amalie Magdalene (1879¿1955), und einen jüngeren Bruder, Ludwig-Ferdinand Friedrich (1884¿1923), der zeitweise als Farmer in Kanada lebte. Von 1896 bis 1900 absolvierte er die Hauptkadettenanstalt in Lichterfelde bei Berlin. Am 22. März 1900 wurde er zum Leutnant befördert und zum 3. Garde-Regiment zu Fuß (5. K
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