Über Passagierschiff (Norwegen)
Quelle: Wikipedia. Seiten: 51. Kapitel: Norway, Irma, Kong Gudrød, Sanct Svithun, Barøy, Dronning Maud, Bergensfjord, Fram, Finnmarken, Nordnorge, Midnatsol, Oslofjord, Fæmund II, Black Watch/Jupiter, Nordlys, Kong Harald, Trollfjord, Richard With, Goya, Color Fantasy, Haakon VII, Nordstjernen, Polarlys, Lofoten, Vesterålen, Nordkapp, Prinsesse Ragnhild, Haakon Jarl, SNAV Toscana, Skibladner, Kristianiafjord, Lyngen, Mega Smeralda, Narvik, Sørøy, Erling Jarl, Julia, Alta, HMY Alexandra, Color Magic, Oscar Wilde, Ragnvald Jarl, Harald Jarl, SuperSpeed 1, SuperSpeed 2, Bruvik, Mosken, Color Viking, Bohus, Silvia Ana. Auszug: Die Norway war ein Transatlantikliner, der später zum Kreuzfahrtschiff umgebaut wurde. Sie wurde am 25. Juli 1956 von der französischen Reederei Compagnie Générale Transatlantique als France in Auftrag gegeben und entstand auf der Werft Chantiers de l'Atlantique in St. Nazaire. Am 11. Mai 1960 lief die France vom Stapel und wurde am 6. Januar 1962 von der Werft abgeliefert. Nach einer Jungfernkreuzfahrt kam das Schiff ab dem 3. Februar 1962 auf der Nordatlantikroute zwischen Le Havre und New York City zum Einsatz. Auf der letzten Weltreise als France vor Kowloon/Hong Kong im Februar 1974Der Fahrplan des Schiffes wurde bis 1969 - als die United States Lines den Passagierdienst einstellte - mit dem der SS United States abgestimmt, um im Interesse beider Reedereien einen reibungs- und konfliktlosen Dienst zu ermöglichen. Der Siegeszug der Luftfahrt zeichnete sich jedoch bereits in den 1960er Jahren deutlich ab. Vor allem in den Wintermonaten gingen daher zahlreiche Liner auf Kreuzfahrt, um in wärmeren Gefilden mehr Gäste anzuziehen als auf dem stürmischen Nordatlantik. 1972 brach die France zu ihrer ersten Weltreise auf, die sie auch um Kap Hoorn herum führte, da sie die für die Durchfahrt des Panamakanals erforderliche Panamax-Größe deutlich überschritt. Doch auch Kreuzfahrten vermochten die verbliebenen Ozeandampfer nicht zu retten, da 1974 bereits 70 % des Transatlantikverkehrs auf das Flugzeug entfielen und die dramatische Ölkrise den kostendeckenden Betrieb der ¿durstigen¿ Schiffe völlig unmöglich machte. Die französische Regierung kam daher 1974 zu dem Schluss, der Compagnie Générale Transatlantique die Subventionen zu streichen, auch, um das neue französische Prestige-Projekt, den Bau und Betrieb des Überschall-Passagierflugzeuges Concorde zu finanzieren. Dies bedeutete das sichere Ende für die France. In einer Verzweiflungstat übernahmen Gewerkschafter das Schiff im September 1974 und gingen in der Fahrrinne unmittelbar vor dem Hafen von Le Havre vor Anker. Doc
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