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Perspektiven fur Seniorenwohnimmobilien in der Region Hochrhein - Bodensee

- Eine empirische Untersuchung

Über Perspektiven fur Seniorenwohnimmobilien in der Region Hochrhein - Bodensee

Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Alter, Note: 1.3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Das Nachfragepotential auf dem Seniorenimmobilienmarkt in Deutschland wird sich in naher Zukunft erheblich steigern. Dies liegt nicht zuletzt an der steigenden Zahl der Altenhaushalte. Die Empirica Wirtschaftsforschung und Beratung GmbH geht davon aus, dass die heute schon hohe Anzahl der Seniorenhaushalte (über 65-Jährige) und der mittleren Haushalte (40 bis unter 65 Jahre) bis 2020 noch deutlich ansteigen wird. Trotz der Tendenz der Bevölkerungsstruktur zur Singularisierung nimmt die Anzahl der jüngeren Haushalte (25 bis 40 Jahre) heute schon ab. Im Zuge der demographischen Entwicklung steigt bis 2030 die Zahl der über 60-Jährigen um mehr als 37 % und somit auf 27 Millionen an. Die zu erwartenden Verschiebungen im Altersaufbau zeigt der so genannte Altenquotient der bis 2030 von 44 (2001) auf 71 ansteigen wird. Somit stehen im Jahr 2030 100 Menschen im Erwerbsalter (von 20 bis 59 Jahren) 71 Menschen im Rentenalter (ab 60 Jahren) gegenüber. Zugleich wird der relative Anteil der Senioren bis ins Jahr 2030 von rund 24,1 % auf rund 34,4 % ansteigen. Weiterhin waren rund 2,1 Millionen Menschen 2003 im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes (SGB XI) pflegebedürftig. Davon wurden 640.000 in Pflegeheimen betreut. Dies entspricht einem Zuwachs von 6 % im Jahr 2003. Das rasante Wachstum des Seniorenimmobilienmarktes lässt sich auch daran erkennen, dass sich bis 2020 die heutige Zahl von 700.000 stationären Pflegeplätzen um 300.000 Plätze steigern wird. Auch ?Die Welt? spricht davon, dass bis 2030 ein Mehrbedarf von etwa 350.000 Plätzen entsteht. Aufgrund des desolaten Zustandes von Seniorenimmobilien kann von einem erheblichen Potential an Neuinvestitionen und einem Investitionsvolumen von 3 Mrd. ? bis 5 Mrd. ? ausgegangen werden. Da der Staat nicht mehr in der Lage ist, diesen Investitionsbedarf zu erfüllen, werden sich Investoren immer mehr dieses Marktes annehmen müssen. Unproblematisch ist jedoch die Spezialimmobilie, die den Managementimmobilien zugerechnet wird, nicht. Der demographische Trend bedeutet nicht zwingend mehr benötigte Pflegeplätze. Die Menschen werden immer älter, aber auch gesünder. Da das Wegfallen familiärer Netzwerke durch verstärkte Kontakte zu Nachbarschaft und Freundeskreis kompensiert wird, könnte der jetzige Leerstand der Pflegeheime (10%) weiter zunehmen.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783869433813
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 100
  • Veröffentlicht:
  • 18. April 2012
  • Abmessungen:
  • 210x148x6 mm.
  • Gewicht:
  • 141 g.
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Beschreibung von Perspektiven fur Seniorenwohnimmobilien in der Region Hochrhein - Bodensee

Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Alter, Note: 1.3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Das Nachfragepotential auf dem Seniorenimmobilienmarkt in Deutschland wird sich in naher Zukunft erheblich steigern. Dies liegt nicht zuletzt an der steigenden Zahl der Altenhaushalte. Die Empirica Wirtschaftsforschung und Beratung GmbH geht davon aus, dass die heute schon hohe Anzahl der Seniorenhaushalte (über 65-Jährige) und der mittleren Haushalte (40 bis unter 65 Jahre) bis 2020 noch deutlich ansteigen wird.

Trotz der Tendenz der Bevölkerungsstruktur zur Singularisierung nimmt die Anzahl der jüngeren Haushalte (25 bis 40 Jahre) heute schon ab. Im Zuge der demographischen Entwicklung steigt bis 2030 die Zahl der über 60-Jährigen um mehr als 37 % und somit auf 27 Millionen an. Die zu erwartenden Verschiebungen im Altersaufbau zeigt der so genannte Altenquotient der bis 2030 von 44 (2001) auf 71 ansteigen wird. Somit stehen im Jahr 2030 100 Menschen im Erwerbsalter (von 20 bis 59 Jahren) 71 Menschen im Rentenalter (ab 60 Jahren) gegenüber. Zugleich wird der relative Anteil der Senioren bis ins Jahr 2030 von rund
24,1 % auf rund 34,4 % ansteigen.

Weiterhin waren rund 2,1 Millionen Menschen 2003 im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes (SGB XI) pflegebedürftig. Davon wurden 640.000 in Pflegeheimen betreut. Dies entspricht einem Zuwachs von 6 % im Jahr 2003. Das rasante Wachstum des Seniorenimmobilienmarktes lässt sich auch daran erkennen, dass sich bis 2020 die heutige Zahl von 700.000 stationären Pflegeplätzen um 300.000 Plätze steigern wird. Auch ?Die Welt? spricht davon, dass bis 2030 ein Mehrbedarf von etwa 350.000 Plätzen entsteht.
Aufgrund des desolaten Zustandes von Seniorenimmobilien kann von einem erheblichen Potential an Neuinvestitionen und einem Investitionsvolumen von 3 Mrd. ? bis 5 Mrd. ? ausgegangen werden. Da der Staat nicht mehr in der Lage ist, diesen Investitionsbedarf zu erfüllen, werden sich Investoren immer mehr dieses Marktes annehmen müssen.

Unproblematisch ist jedoch die Spezialimmobilie, die den Managementimmobilien zugerechnet wird, nicht. Der demographische Trend bedeutet nicht zwingend mehr benötigte Pflegeplätze. Die Menschen werden immer älter, aber auch gesünder. Da das Wegfallen familiärer Netzwerke durch verstärkte Kontakte zu Nachbarschaft und Freundeskreis kompensiert wird, könnte der jetzige Leerstand der Pflegeheime (10%) weiter zunehmen.

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