Über Pflege in anderen Ländern: Vom Ausland lernen?
Das Thema Pflege gewinnt in Deutschland zunehmend an Brisanz. Die Gründe dafür sind vielfältig und komplex. Unstrittig ist, dass die Arbeitsbedingungen für die Pflege verbessert werden müssen. Auch die Qualifizierung und Kompetenzprofile sind zu modernisieren. Darüber, wie diesem Reformbedarf erfolgreich begegnet werden kann, wird derzeit intensiv diskutiert, unter anderem im Rahmen der ressortübergreifenden "konzertierten Aktion Pflege" der Bundesregierung.
Bei der Suche nach Lösungswegen könnte womöglich ein Blick in andere Länder helfen: Wie ist die Pflege in anderen Ländern organisiert und wie wird dort auf den steigenden Bedarf an pflegerischen Versorgungsleistungen reagiert? Wie sind Aufgaben und Verantwortlichkeiten zwischen den verschiedenen Gesundheitsberufen verteilt und welche Aus- und Weiterbildungswege gibt es? Welche innovativen Konzepte zur Berufstätigkeit in der Pflege und zur Sicherung der pflegerischen Versorgung in den verschiedenen Settings sind erkennbar? Werden moderne Technologien, Digitalisierung und Robotik genutzt, um Pflege zu unterstützen?
Diesen und ähnlichen Fragen geht eine Untersuchung der Stiftung Münch nach, die am Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Charité - Universitätsmedizin Berlin durchgeführt wurde. Sie analysiert die Situation in Großbritannien, Schweden, den Niederlanden und Kanada und leitet daraus Handlungsempfehlungen für Deutschland ab.
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