Über Pforta, St. Afra, St. Augustin und die Transformation der mitteldeutschen Musiklandschaft (1543¿1620)
Die albertinischen Fürstenschulen Pforta (bei Naumburg), St. Afra (Meißen) und
St. Augustin (Grimma) waren von großer Bedeutung für die Konsolidierung der
lutherischen Kirchenmusik. Die Schulen, ihre Lehrer und Absolventen trieben die
Transformation Mitteldeutschlands in eine blühende Musiklandschaft voran. Diesen
Prozess zeichnet das Buch detailliert nach und entwirft dabei ein musikhistorisches
Panorama der Reformation, das vom 13. Jahrhundert bis zum Beginn des Dreißigjährigen
Krieges reicht. Die Studie füllt damit nicht nur musikhistoriographische Lücken,
sondern beschreibt auch eine der bedeutendsten musikalischen Kulturlandschaften des
alten deutschen Sprachraums.
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