Über Prävention psychischer Belastungen in einer öffentlichen Verwaltungsbehörde
Fallstudie aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften - Gesundheitspsychologie, Note: 1,0, SRH Fernhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ermittlung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz ist nicht nur erwünscht, sondern auch in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben, um die Mitarbeitenden zu schützen. Im Arbeitsschutzgesetz wird im Paragraf 5 festgehalten, dass der Arbeitgeber Gefährdungen ermitteln und erforderliche Maßnahmen einleiten muss. Es wird explizit auch auf eine Möglichkeit der Gefährdung aufgrund psychischer Belastungen hingewiesen.
In der vorliegenden Fallstudie bemängelt der örtliche Personalrat einer Verwaltungsbehörde des öffentlichen Rechts, dass es für die 1800 Mitarbeiter bisher keine Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz gibt. Der Auftrag der Fallstudie besteht darin ein Konzept zur Überprüfung der psychischen Belastungen am Arbeitsplatz und einen wissenschaftlich fundierten Ansatz zur Prävention psychischer Belastungen am Arbeitsplatz für die Mitarbeiter zu entwickeln.
Die vorliegende Fallstudie soll zunächst die theoretischen Grundlagen abbilden, indem das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) definiert wird. Anschließend folgt die Auseinandersetzung mit den psychischen Belastungen am Arbeitsplatz und die psychische Gefährdungsbeurteilung wird genauer beleuchtet.
Im nächsten Kapitel sollen die theoretischen Grundlagen in der Praxis verwendet werden. Zunächst wird die Auswahl des Analyseinstruments der psychischen Gefährdungsbeurteilung erläutert. Danach wird das Konzept zur Überprüfung und Prävention psychischer Belastungen am Arbeitsplatz der Verwaltungsbehörde vorgestellt. Zuletzt werden potenzielle Präventionsangebote beschrieben.
Die Fallstudie endet mit einer Diskussion und Ausblick.
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