Über Prävention von Burnout durch Maßnahmen im Arbeitskontext
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 2,0, Private Fachhochschule Göttingen (PFH), Veranstaltung: Arbeits- und Organisationspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Forschungsfrage dieser Arbeit lautet: Wie kann dem Auftreten von Burnout mit entsprechenden Maßnahmen im Arbeitskontext vorgebeugt werden? Burnout ist nicht nur ein in der Öffentlichkeit häufig diskutiertes Thema, es tritt auch in der Arbeitswelt mit steigender Häufigkeit auf. Die Datenlage spiegelt ein ernstzunehmendes Problem wider, das nicht nur den Einzelnen, sondern auch Unternehmen und die gesamte Volkswirtschaft betrifft.
Definition und Erfassung von Burnout sind unscharf, das Symptombild wird uneinheitlich in der Literatur beschrieben. Konsens besteht über die Abgrenzung zur Depression mit jeweils unterschiedlichen therapeutischen Konsequenzen. Trotz einer Vielzahl empirischer Studien gibt es kein allgemeingültiges Erklärungsmuster für zugrundeliegende Ursachen. Der dürftigen Befundlage steht die Dringlichkeit der Prävention von Burnout gegenüber.
Die Initiative für die angeführten Maßnahmen geht zunächst vom Arbeitnehmer, dann vom Arbeitgeber aus. Zur Veranschaulichung dient Maslachs Einteilung von Burnout in drei Ebenen, der individuellen, zwischenmenschlichen und institutionellen Ebene. Abschließend wird ein kritischer Blick auf die separierende Herangehensweise an die aufgeführten Maßnahmen geworfen. Es folgt ein Integrationsversuch der beiden Komponenten Person und Umwelt sowie ein Ausblick auf den zukünftigen Forschungsbedarf.
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