Über Priesterinnen
Gott sendet durch den Heiligen Geist die Berufung zur priesterlichen Nachfolge Christi. Auf das Geschlecht schaut er dabei nicht. Christus schloss Frauen nie aus ¿ weder von der Tischgemeinschaft, noch als Freundinnen noch als Diakoninnen, noch als Apostelinnen. Es gibt im Neuen Testament keinen einzigen Hinweis darauf, dass Jesus Frauen als Dienerinnen des Glaubens abgelehnt hätte. Die fast zweitausendjährige Frauenfeindlichkeit der christlichen Kirchen war und ist ein absichtsvolles Konstrukt machtbesessener Kirchenmänner mit tiefsitzenden irrationalen oder pathologischen Ängsten vor dem Weiblichen an sich. Es ist an der Zeit, diese weltweite kirchliche Peinlichkeit gründlich zu untersuchen, öffentlich darzustellen und flächendeckend zu beenden. Auch jene christlichen Kirchen, die heute die Weiheämter der Diakonin und der Priesterin kennen und schätzen, haben es sich niemals leicht gemacht, die eigenen inneren Widerstände gegen die Frauenordination zu entkrampfen. Dieser mühsame und dornenreiche Prozess wird im hier vorliegenden wissenschaftlichen Werk am Beispiel der alt-/christkatholischen Kirchen summarisch dargestellt.
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