Über Psychologie der Lyrik
Carl Freiherr du Prel (1839 - 1899), Philosoph, Schriftsteller und Okkultist, setzte sich "für eine spirituelle Erneuerung ein, zu der er mit der Begründung einer 'Transzendentalen Psychologie' beitragen wollte ... Der Kernpunkt seiner Ansichten war die Anerkennung des Unbewussten, das in Träumen, in Trance, beim Hellsehen und bei der telepathischen Suggestion zum Vorschein komme, aber gewöhnlich als Schattenseite des Bewusstseins verborgen sei. Auf diesem Hintergrund befasste er sich mit derartigen 'okkulten' Phänomenen und war damit einer der Vorläufer der Parapsychologie." (Wikipedia)Im hier vorliegenden Werk "sollen nicht ästhetische Regeln aufgestellt, sondern psychologische Untersuchungen über das künstlerische Organ und seine Funktionsweise angestellt werden; die dichterische Phantasie und ihre Verwandtschaft mit der Traumphantasie soll erläutert und die unbewusste Produktionsweise daraus abgeleitet werden, dass die künstlerische Fähigkeit, aber freilich nur im Genie, als Naturanlage gegeben ist." (Vorwort)Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1880.
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