Über PSYCHOSOZIALE ASPEKTE DER ARMUT UND PTCRS
In diesem Buch wird versucht, die möglichen Verbindungen zwischen den psychosozialen Dimensionen der Armut und den wichtigsten bedingten Geldtransferprogrammen in Lateinamerika aufzuzeigen. Der Grundgedanke ist, dass Armut nicht nur aus einer monetären Perspektive heraus verstanden und gemessen werden sollte, sondern ein komplexes Phänomen ist, das die Gefühle, Erfahrungen und Wahrnehmungen der armen Menschen einschließt. Auf diese Weise erhält Armut einen subjektiven Aspekt, der psychosoziale Dimensionen wie Autonomie, Empowerment, soziale Ausgrenzung, Gefühle von Scham und Demütigung und andere einschließt. Methodisch wird in diesem Beitrag eine Literaturrecherche durchgeführt, bei der nach Konzepten und theoretischen Diskussionen im Zusammenhang mit den subjektiven Dimensionen der Armut und ihren psychosozialen Aspekten gesucht wird. Ausgehend von den anfänglichen Konzeptualisierungen werden die in Lateinamerika durchgeführten Programme für bedingte Geldtransfers analysiert, um Belege für die Berücksichtigung der psychosozialen Aspekte der Armut oder ihrer Auswirkungen auf weniger greifbare Dimensionen (wie Autonomie, Empowerment usw.) zu finden.
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