Über Psychosoziale Hilfe in Notfallen Und Bei Alltagssorgen
"Und da war ich tüchtig am Kämpfen ... Man muß 'ne ganze Menge aufwenden, um die Anfangssituation zu gestalten." Diese Äußerung einer Krisenberaterin aus der KRISENAMBULANZ WEDDING sind Selbsteinschätzungen, die die Schwierigkeiten einer Krisenarbeit andeuten. Daraus läßt sich schon erahnen, welches Engagement gefordert und aufgewendet werden muß, um sich immer wieder neuen und auch "wider ständigen" Klienten zuzuwenden. Bei der Auswertung der Beratungsprotokolle vermittelte sich mir dieses Engagement für die Klienten und für den Aufbau der KRISEN AMBULANZ. Daß bei diesen Belastungen die Krisenberaterinnen mein Forschungsvorhaben durch die Bereitstellung ihrer Aufzeichnungen ihrer Krisenarbeit ermöglicht haben, ist ein Entgegenkommen, das ich sehr zu schätzen weiß. Ich würde mich freuen, wenn sie Nutzen aus meinen Forschungsergebnissen ziehen können. Die vorliegende Arbeit ist im Rahmen der Begleitforschung des Projektes PSYCHOSOZIALEBERATUNG der FREIENUNIVERSITÄT BERLIN, deren wissenschaftliche Mitarbeiterin ich bin, entstanden. Die Begleitforschung war mit der Modellphase der KRISENAMBULANZ verbunden. Projektleiter waren Prof. Dr. phil. Jarg B. Bergold und Prof. Dr. med. Manfred ZaumseiL Jarg Bergold gilt mein besonderer Dank, der diese Arbeit über den gesamten Zeitraum mit entscheidenden Anregungen und produktiver Kritik begleitet hat. Ebenso danke ich Manfred Zaumseil und dem Forschungscolloquium des Projek tes PSYCHOSOZIALE BERATUNG, in dessen Diskussionszusammenhang die se Untersuchung gewachsen ist.
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