Über Realitätenhandlung
In einer Wiener Altbauwohnung treffen sechs Figuren aufeinander.
Ein zwanghafter Gerichtsvollzieher.
Ein Spediteur mit krimineller Vorgeschichte.
Eine eigenbrötlerische Wohnungsbesitzerin.
Eine an Demenz erkrankte Mieterin.
Eine hundertzwanzigjährige Gesiterfrau.
Und ein junger Mann vom Schlüsseldienst.
Lisbeth Exner erzählt von einem Ortstermin zur Planung einer Zwangsräumung: Literatur trifft auf Gesetz, Halluzination auf Kaptialismus.
"Besitz kennt Regeln, er regelt unser Leben. Er regelt, daß man irgendwo wohnen und schlafen darf. Überall ist man bedroht, durch Erdbeben, Brand, Feuer, wenn zuviel Papier sinnlos herumliegt. Der Besitz läßt einen selbst keine Nacht schlafen,w er weiß, was ihm alles passieren könnte! Luste Sachen. Versprochen!" ¿ Elfriede Jelinek
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