Über Reflexionskompetenz angehender Lehrkräfte in der zweiten Ausbildungsphase
Mit der zweiten Ausbildungsphase beginnt für angehende Lehrkräfte die Zeit des praktischen Lernens in einem spezifischen Praxisumfeld einer Schule. Ziel ist es, dass sie in den Schulen eine eigene konkrete Form des Lehrens und ein spezifisches pädagogisches Verständnis entwickeln, auf deren Basis sie ihre Unterrichtsstunden gestalten möchten.
Der Autor beschreibt, wie wichtig es für diese Phase ist, dass die Lehrkräfte eine beständige Reflexionskompetenz entwickeln. Diese bezieht sich auf die Planungspraxis, um eine Lehrabsicht im Vorfeld zu formulieren, die sich anschließende Unterrichtspraxis, in der die Planung abgeschlossen wird, und die Reflexion der eigenen Reflexionspraxis, um die eigene Reflexionskompetenz kritisch zu befragen. Letztere beinhaltet auch, die eigene Situation in der Ausbildung zur autonomen Lehrkraft zu thematisieren.
Um angehende Lehrkräfte bei diesem Prozess zu unterstützen, formuliert der Autor Anforderungen an die Beratung in der zweiten Phase der Ausbildung.
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