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Regionale Entwicklungseffekte durch die Nutzung von Solarenergie

- Beispiel Rugen

Über Regionale Entwicklungseffekte durch die Nutzung von Solarenergie

Inhaltsangabe:Einleitung: Mit der CO2-Minderungs-Selbstverpflichtung nach der Rio-Folgekonferenz in Kyoto, steigenden Ölpreisen und dem Atomausstieg im Hintergrund, rückt die Nutzung erneuerbarer Energien immer mehr ins Blickfeld. Der Einwand, sie seien zu teuer, soll in der vorliegenden Arbeit untersucht werden. Anhand der Insel Rügen werden regionalwirtschaftliche Folgen von Solarenergie-Nutzung beleuchtet. Schwerpunkt sind Kapitalflüsse im Solarinstallations- sowie Image- und Wirtschaftseffekte im Tourismusbereich. ? Gegenwärtig werden auf Rügen jährlich 2.300 DM/Einwohner für Energie aufgewendet und fließen überwiegend ab. Es wird gezeigt, daß die aktive Sonnenenergienutzung durch Kollektoren (Wärme) und Photovoltaikanlagen (Strom) unter heutigen Randbedingungen in Deutschland positive Effekte auf die Regionalentwicklung hat. Dabei sind die zugrunde gelegten Annahmen ausgesprochen vorsichtig und nahezu pessimistisch. Regionale Arbeitsplätze entstehen vor allem im Solarwärmebereich, weil für die Photovoltaik nur sehr niedrige Ausbauziele zugrundegelegt sind. Die regionale Kapitalbilanz aus abfließenden Investitionsbeträgen und zufließenden Fördermitteln/vermiedenen Energiekosten ist für den Kollektoren-Zubau ausgeglichen, für die Photovoltaiknutzung dagegen klar positiv. Dort verbleibt rund noch einmal soviel wie der investierte Betrag als Kaufkraftsteigerung in der Region. Von besonderem regionalwirtschaftlichem Interesse sind dabei die Stromeinspeisevergütungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Wirtschaftsschwache Regionen können davon überproportional profitieren. Das EEG ist, obgleich thematisch ausgelegt, räumlich wirksam als eine Förderung strukturschwacher/peripherer Räume. Hinzu kommen nicht-monetäre Vorteile für beispielsweise das regionale Marketing. Entwicklungsmöglichkeiten unter anderem im Tourismus können von fünf anderen zum Vergleich betrachteten Nord- und Ostsee-Inseln abgeleitet werden. - Orientierung für eine verstärkte Nutzung von Solar- und anderen erneuerbaren Energien auf Rügen bieten die politischen Ziele auf nationaler und EU-Ebene. Die bereits in Umsetzung befindlichen Beispiele der Vergleichs-Inseln dienen als Meßlatte für den Rüganer Entwicklungsstand. Es zeigt sich, daß Rügen bei der Sonnenenergie-Nutzung an letzter Stelle dieser Inseln steht. Anhand des Komplexes Prora, der vor der Sanierung steht, wird beispielhaft die praktische Anwendung solarer Techniken beschrieben. - Handlungsempfehlungen, wie die [¿]

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783838644967
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 224
  • Veröffentlicht:
  • 9. September 2001
  • Abmessungen:
  • 210x148x13 mm.
  • Gewicht:
  • 299 g.
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Beschreibung von Regionale Entwicklungseffekte durch die Nutzung von Solarenergie

Inhaltsangabe:Einleitung:
Mit der CO2-Minderungs-Selbstverpflichtung nach der Rio-Folgekonferenz in Kyoto, steigenden Ölpreisen und dem Atomausstieg im Hintergrund, rückt die Nutzung erneuerbarer Energien immer mehr ins Blickfeld. Der Einwand, sie seien zu teuer, soll in der vorliegenden Arbeit untersucht werden. Anhand der Insel Rügen werden regionalwirtschaftliche Folgen von Solarenergie-Nutzung beleuchtet. Schwerpunkt sind Kapitalflüsse im Solarinstallations- sowie Image- und Wirtschaftseffekte im Tourismusbereich. ? Gegenwärtig werden auf Rügen jährlich 2.300 DM/Einwohner für Energie aufgewendet und fließen überwiegend ab. Es wird gezeigt, daß die aktive Sonnenenergienutzung durch Kollektoren (Wärme) und Photovoltaikanlagen (Strom) unter heutigen Randbedingungen in Deutschland positive Effekte auf die Regionalentwicklung hat. Dabei sind die zugrunde gelegten Annahmen ausgesprochen vorsichtig und nahezu pessimistisch. Regionale Arbeitsplätze entstehen vor allem im Solarwärmebereich, weil für die Photovoltaik nur sehr niedrige Ausbauziele zugrundegelegt sind.
Die regionale Kapitalbilanz aus abfließenden Investitionsbeträgen und zufließenden Fördermitteln/vermiedenen Energiekosten ist für den Kollektoren-Zubau ausgeglichen, für die Photovoltaiknutzung dagegen klar positiv. Dort verbleibt rund noch einmal soviel wie der investierte Betrag als Kaufkraftsteigerung in der Region. Von besonderem regionalwirtschaftlichem Interesse sind dabei die Stromeinspeisevergütungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Wirtschaftsschwache Regionen können davon überproportional profitieren. Das EEG ist, obgleich thematisch ausgelegt, räumlich wirksam als eine Förderung strukturschwacher/peripherer Räume. Hinzu kommen nicht-monetäre Vorteile für beispielsweise das regionale Marketing. Entwicklungsmöglichkeiten unter anderem im Tourismus können von fünf anderen zum Vergleich betrachteten Nord- und Ostsee-Inseln abgeleitet werden. - Orientierung für eine verstärkte Nutzung von Solar- und anderen erneuerbaren Energien auf Rügen bieten die politischen Ziele auf nationaler und EU-Ebene. Die bereits in Umsetzung befindlichen Beispiele der Vergleichs-Inseln dienen als Meßlatte für den Rüganer Entwicklungsstand. Es zeigt sich, daß Rügen bei der Sonnenenergie-Nutzung an letzter Stelle dieser Inseln steht.
Anhand des Komplexes Prora, der vor der Sanierung steht, wird beispielhaft die praktische Anwendung solarer Techniken beschrieben. - Handlungsempfehlungen, wie die [¿]

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