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Religiöse Motivation und Legitimation der Sachsenkriege Karls des Großen in zeitgenössischen Quellen

Über Religiöse Motivation und Legitimation der Sachsenkriege Karls des Großen in zeitgenössischen Quellen

Akademische Arbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1.7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Seminar für Mittelalteriche Geschichte), Veranstaltung: Die Karolinger, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit werden die sogenannten Sachsenkriege Karls des Großen auf religiöse Motivation untersucht. Die (Zwangs-)Christianisierung war in dieser Zeit ein geläufiges Instrument, um heidnische Gruppen in das wachsende christliche Reich zu integrieren. In dieser Arbeit wird nun untersucht, ob auch in den Sachsenkriegen das Motiv der Christianisierung eine Rolle spielte. Dafür wurden zeitgenössische Quellen aus verschiedenen Professionen herangezogen, um diese auf Anzeichen religiöser Motivation der Sachsenkriege zu prüfen. Im Laufe der Geschichte wurden viele Kriege vor religiösem Hintergrund geführt. Einen dieser Hintergründe stellt die christliche Mission dar. Beruhend auf dem Taufbefehl Jesus Christi, weist diese zur Taufe und damit zur Bekehrung von Andersgläubigen an. Nach dessen Vorbild führten viele große Herrscher Kriege gegen heidnische Völker; so auch Karl der Große. Karl der Große ist zweifelsohne einer der wichtigsten Namen in Bezug auf die europäische Geschichte. Betitelt als Vater Europas setzte er Bildungsreformen an, pflegte eine enge Beziehung zum Papst in Rom und strebte ein imperium christianum an. Er legte deshalb großen Wert auf die Einheit zwischen Kirche und Gesellschaft. Außerdem erweiterte er durch viele Feldzüge, welche zum Teil religiös legitimiert waren, die Grenzen des damaligen fränkischen Reiches. Den wohl längsten, anspruchsvollsten und wichtigsten dieser Feldzüge stellten für Karl die Kriege gegen das germanische Volk der Sachsen dar. Dieses war der letzte große germanische Stamm, welcher sich vor der Bekehrung zum Christentum sträubte.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783346266798
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 20
  • Veröffentlicht:
  • 9. Oktober 2020
  • Ausgabe:
  • 20001
  • Abmessungen:
  • 148x2x210 mm.
  • Gewicht:
  • 45 g.
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Beschreibung von Religiöse Motivation und Legitimation der Sachsenkriege Karls des Großen in zeitgenössischen Quellen

Akademische Arbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1.7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Seminar für Mittelalteriche Geschichte), Veranstaltung: Die Karolinger, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit werden die sogenannten Sachsenkriege Karls des Großen auf religiöse Motivation untersucht. Die (Zwangs-)Christianisierung war in dieser Zeit ein geläufiges Instrument, um heidnische Gruppen in das wachsende christliche Reich zu integrieren. In dieser Arbeit wird nun untersucht, ob auch in den Sachsenkriegen das Motiv der Christianisierung eine Rolle spielte. Dafür wurden zeitgenössische Quellen aus verschiedenen Professionen herangezogen, um diese auf Anzeichen religiöser Motivation der Sachsenkriege zu prüfen.
Im Laufe der Geschichte wurden viele Kriege vor religiösem Hintergrund geführt. Einen dieser Hintergründe stellt die christliche Mission dar. Beruhend auf dem Taufbefehl Jesus Christi, weist diese zur Taufe und damit zur Bekehrung von Andersgläubigen an. Nach dessen Vorbild führten viele große Herrscher Kriege gegen heidnische Völker; so auch Karl der Große.
Karl der Große ist zweifelsohne einer der wichtigsten Namen in Bezug auf die europäische Geschichte. Betitelt als Vater Europas setzte er Bildungsreformen an, pflegte eine enge Beziehung zum Papst in Rom und strebte ein imperium christianum an. Er legte deshalb großen Wert auf die Einheit zwischen Kirche und Gesellschaft. Außerdem erweiterte er durch viele Feldzüge, welche zum Teil religiös legitimiert waren, die Grenzen des damaligen fränkischen Reiches. Den wohl längsten, anspruchsvollsten und wichtigsten dieser Feldzüge stellten für Karl die Kriege gegen das germanische Volk der Sachsen dar. Dieses war der letzte große germanische Stamm, welcher sich vor der Bekehrung zum Christentum sträubte.

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