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Religion und Stadtekonkurrenz

- Zum politischen und kulturellen Kontext von Pausanias' "Periegese"

Über Religion und Stadtekonkurrenz

Die Studie wählt einen neuen Forschungsansatz, der von der Prämisse ausgeht, dass es sich in der Periegese des Pausanias um kaschiertes Städtelob (beziehungsweise Städtetadel) handelt. Die Autorin weist zur Begründung auf eine gezielte ¿Verrätselung¿ der Periegese hin, die sie vor allem aus dem gattungsuntypischen Anfang und Schluss des Werks ableitet. Zentrales Kriterium der Städtewertungen ist die Religion, ein politischer Zusammenhang, der seit dem Hellenismus Tradition hat. Die zum Teil bisher ungeklärten Strukturen des Werks, wie die Lückenhaftigkeit oder der kompilative Charakter der Periegese, führt Frateantonio auf verschiedene rhetorische Beschreibungsprinzipien zurück, die sie in ihrem Verhältnis zum kulturellen Kontext der Zweiten Sophistik untersucht. Das dominante Vorbild des Pausanias sieht die Autorin in dem hellenistischen Historiker Polemon von Ilion.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783110206890
  • Einband:
  • Gebundene Ausgabe
  • Seitenzahl:
  • 303
  • Veröffentlicht:
  • 20. Mai 2009
  • Gewicht:
  • 644 g.
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Beschreibung von Religion und Stadtekonkurrenz

Die Studie wählt einen neuen Forschungsansatz, der von der Prämisse ausgeht, dass es sich in der Periegese des Pausanias um kaschiertes Städtelob (beziehungsweise Städtetadel) handelt. Die Autorin weist zur Begründung auf eine gezielte ¿Verrätselung¿ der Periegese hin, die sie vor allem aus dem gattungsuntypischen Anfang und Schluss des Werks ableitet. Zentrales Kriterium der Städtewertungen ist die Religion, ein politischer Zusammenhang, der seit dem Hellenismus Tradition hat. Die zum Teil bisher ungeklärten Strukturen des Werks, wie die Lückenhaftigkeit oder der kompilative Charakter der Periegese, führt Frateantonio auf verschiedene rhetorische Beschreibungsprinzipien zurück, die sie in ihrem Verhältnis zum kulturellen Kontext der Zweiten Sophistik untersucht. Das dominante Vorbild des Pausanias sieht die Autorin in dem hellenistischen Historiker Polemon von Ilion.

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