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Reputationsbildung Und Auslandskapital

- Entwicklung Der Transformationslander Ungarn Und Polen

Über Reputationsbildung Und Auslandskapital

Die Dissertation von Mariano Viola behandelt die Reputation eines Landes als einen Faktor, der maßgeblich das Verhalten ausländischer Investoren beeinflußt. Als empirisches Beispiel werden die Länder Polen und Ungarn ausgewählt. Viola analysiert die Risikioquellen für ausländische Kapitalgeber und Direktinvestoren. Er behandelt im einzelnen Zahlungsunfähigkeit des Staates, Devisenbewirtschaf­ tungsmaßnahmen, Inflation, Abwertung, Budgetdefizite und die Beschränkung ausländischer Eigentumsrechte. Er zeigt die ordnungspolitischen Faktoren auf, die eine Investitionsentscheidung negativ beeinflussen können. In erster Linie beeinflußt die Ungewißheit über den "return on investment" das Verhalten ausländischer Investoren und Kapitalanleger. Die Grundlage für eine Attraktion ausländischen Kapitals ist folglich eine konsequente Umsetzung der Transformation verbunden mit konsequenter Stabilisierungspolitik. Sie muß vor allem von Beginn an glaubwürdig sein, um eine Vertrauensbasis für ausländische Investoren zu schaffen. Die mit Investitionen verbundene Unsicherheit läßt sich prinzipiell durch Vertragsvereinbarungen verringern. Allerdings fehlen in Polen und Ungarn Institutionen zur befriedigenden Durchsetzung der Verträge. Eine zentrale Fragestellung der Dissertation lautet deshalb, warum ausländische Inve­ storen trotz dieser Ungewißheit investieren. Besonderes Gewicht legt Viola auf die Rolle expliziter und impliziter Verträge und die Bedeutung der Reputation zur Durchsetzung von Verträgen. Er untersucht die Rolle der Reputation bei Vertrags­ schließung und -erfüllung. Besondere Sorgfalt widmet er der spieltheoretischen Modellierung reputationsbeeinflussender Strategien. Als zentrales Ergebnis arbeitet Viola heraus, daß Ungarn und Polen zueiner konsequenten Stabilisierungspolitik gezwungen sind und ihre Wettbewerbsfähig­ keit steigern müssen, damit sie zukünftig ihre auf Devisen lautenden ausländischen Schuldendienstverpflichtungen erfüllen können. Er zeigt, wie Ungran und Polen durch zuverlässigen Schuldendienst (Ungarn) bzw.

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783824463503
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 260
  • Veröffentlicht:
  • 15. Juli 1996
  • Ausgabe:
  • 1996
  • Abmessungen:
  • 210x148x15 mm.
  • Gewicht:
  • 345 g.
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Beschreibung von Reputationsbildung Und Auslandskapital

Die Dissertation von Mariano Viola behandelt die Reputation eines Landes als einen Faktor, der maßgeblich das Verhalten ausländischer Investoren beeinflußt. Als empirisches Beispiel werden die Länder Polen und Ungarn ausgewählt. Viola analysiert die Risikioquellen für ausländische Kapitalgeber und Direktinvestoren. Er behandelt im einzelnen Zahlungsunfähigkeit des Staates, Devisenbewirtschaf­ tungsmaßnahmen, Inflation, Abwertung, Budgetdefizite und die Beschränkung ausländischer Eigentumsrechte. Er zeigt die ordnungspolitischen Faktoren auf, die eine Investitionsentscheidung negativ beeinflussen können. In erster Linie beeinflußt die Ungewißheit über den "return on investment" das Verhalten ausländischer Investoren und Kapitalanleger. Die Grundlage für eine Attraktion ausländischen Kapitals ist folglich eine konsequente Umsetzung der Transformation verbunden mit konsequenter Stabilisierungspolitik. Sie muß vor allem von Beginn an glaubwürdig sein, um eine Vertrauensbasis für ausländische Investoren zu schaffen. Die mit Investitionen verbundene Unsicherheit läßt sich prinzipiell durch Vertragsvereinbarungen verringern. Allerdings fehlen in Polen und Ungarn Institutionen zur befriedigenden Durchsetzung der Verträge. Eine zentrale Fragestellung der Dissertation lautet deshalb, warum ausländische Inve­ storen trotz dieser Ungewißheit investieren. Besonderes Gewicht legt Viola auf die Rolle expliziter und impliziter Verträge und die Bedeutung der Reputation zur Durchsetzung von Verträgen. Er untersucht die Rolle der Reputation bei Vertrags­ schließung und -erfüllung. Besondere Sorgfalt widmet er der spieltheoretischen Modellierung reputationsbeeinflussender Strategien. Als zentrales Ergebnis arbeitet Viola heraus, daß Ungarn und Polen zueiner konsequenten Stabilisierungspolitik gezwungen sind und ihre Wettbewerbsfähig­ keit steigern müssen, damit sie zukünftig ihre auf Devisen lautenden ausländischen Schuldendienstverpflichtungen erfüllen können. Er zeigt, wie Ungran und Polen durch zuverlässigen Schuldendienst (Ungarn) bzw.

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