Über Requiem
Beauforts zweiter Fall Frank Beaufort, Millionenerbe und Hobbydetektiv, kommt nicht zur Ruhe. Nicht, dass er das wollte. Mit Eifer ermittelt er - an seiner Seite die hübsche und ehrgeizige Journalistin Anne Kamlin - in einer Serie von Mordfällen, die ganz Nürnberg aufwühlen: Alle Opfer sind dem rechtsextremen Milieu zuzuordnen. Die Morde sind grotesk inszeniert: Tote in Hakenkreuzfahnen gewickelt, SS-Runen in die Haut geritzt, und das alles an den ohnehin höchst belasteten Schauplätzen der Vergangenheit, rund um den Dutzendteich. Soll man den oder die Täter in der ultralinken Szene suchen? Diese Annahme erscheint Beaufort allzu naheliegend, um richtig zu sein. Und während er um sein Beziehungsglück und gegen seine überflüssigen Pfunde kämft, stellt er Nachforschungen an, die ihn selbst und andere in Gefahr bringen. Das Ergebnis ist unerwartet und macht deutlich: Die Vergangenheit ist noch lange nicht vorbei.
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