Über Risiken und Chancen von Arbeitsmigration im 21. Jahrhundert
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die kritische Migrationsforschung im Kontext von Bildung und Differenz, Sprache: Deutsch, Abstract: Arbeitsmigration ist ein Phänomen, was insbesondere im 20. und 21. Jahrhundert beobachtet werden kann. Beweggründe dafür sind in der Regel Arbeitslosigkeit und Unzufriedenheit der Migranten in ihren Heimatländern. In Deutschland bekommen Arbeitsmigranten unter bestimmten Voraussetzungen Sozialleistungen und die Möglichkeit, sich in die Gesellschaft zu integrieren. Dies wird durch verschiedene Kurse, Projekte und staatliche Einrichtungen unterstützt. So viele Chancen Migration für ein Land und für das einzelne Individuum bietet; es gibt auch einige Schwierigkeiten, die durch das Migrieren in fremde Gesellschaften entstehen.
Schwierigkeiten wie Spracherwerb, gesellschaftliche Teilhabe und politisches Mitspracherecht spielen hierbei genauso eine Rolle wie allgemein-gesellschaftliche Akzeptanz und der Aufbau einer neuen Existenz, fernab der eigenen Familie und dem gewohnten Umfeld.
Um die Erhebungen Essombas in einen aktuellen Zusammenhang mit brisantem Beispiel zu setzen, wurde im zweiten Teil der Ausführungen auf die Arbeitsmigration im Zusammenhang mit der FIFA-Fußballweltmeisterschaft 2022 in Katar fokussiert. Dabei wird besonders ein Problem betrachtet, welches in Katar in den letzten Jahren auftrat und in den deutschen und
europäischen Medien große Aufmerksamkeit erlangt: der Stadien- und Infrastrukturausbau und die Arbeitsbedingungen für die Arbeitsmigranten aus Asien und Afrika. Einige Medien berichten subjektiv von menschenunwürdigen Umständen, andere versuchen objektive Informationen zu veröffentlichen.
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