Über Routinekontrolle
Mit dem Roman 'Routinekontrolle' legt Hubertus Becker, der bislang in erster Linie durch seine biographischen Werke ('Globale Nomaden') literarisch in Erscheinung getreten ist, seinen ersten fiktiven Roman vor. Dabei geht es um den seit Jahrzehnten zu beobachtenden Rassismus europäischer Behörden gegenüber Asiaten und Afrikanern.
Der zentrale Konflikt basiert auf einer zwar wahren, aber schwer nachvollziehbaren Begebenheit am Münchener Flughafen, über die vor Jahren in der überregionalen Presse berichtet wurde.
Der Autor beschreibt das Leben seiner Protagonistin, der Studentin Helen Amanuel in Äthiopien, sowie den kulturellen Hintergrund und das Selbstverständnis der Afrikaner; erzählt wird ihre Flugreise von Addis Abeba nach London, während der es zu einer skandalösen Zollkontrolle am Münchener Flughafen kommt, die wiederum zu unvorhersehbaren Komplikationen führt ...
'Hast du das Schoko-Täubchen gesehen?', wendet sich der Zollamtmann Huber an seinen Kollegen. 'Benimmt sich ja ziemlich auffällig. Kaum, dass sie uns gesehen hat, macht sie kehrt. Zudem ist sie schwarz, jung und scheinbar solo. Drei Verdachtsmomente auf einmal.'
Mehr anzeigen