Über Sachenrecht II
Das Immobiliarsachenrecht wird von Studierenden allgemein als schwierig empfunden und gehört erfahrungsgemäß zu den unbeliebten Bereichen des Zivilrechts. In Wirklichkeit ist es aber äußerst logisch aufgebaut und daher mit dem richtigen di-daktischen Konzept durchaus vermittelbar. Das vorliegende Buch nimmt diese Herausforderung an und vermittelt das Immobiliarsachenrecht anhand einer Darstellungsweise, die den studentischen Bedürfnissen gerecht werden und zu einem umfassenden Verständnis des Immobiliarsachenrechts führen soll.
Besonderes Augenmerk gilt nicht nur dem Recht des Grundstückserwerbs und dem nachbarrechtlichen Unterlassungs- und Beseitigungsanspruch, sondern insbesondere auch dem Hypotheken- und Grundschuldrecht. Gerade der Zweiterwerb einer Hypothek, bei dem entweder die Forderung oder die Hypothek mit einer Einwendung bzw. Einrede des Forderungsschuldners bzw. Hypothekenschuldners behaftet ist, ist das schwierigste und zugleich prüfungs- und examensrelevanteste Teilgebiet des Hypothekenrechts. Regelmäßig wird hierin der Schwerpunkt jeder Klausur oder Hausarbeit mit diesem Thema liegen. Vergleichbares gilt für das Grundschuldrecht. Defizite in der Systemkenntnis führen regelmäßig zum Nichtbestehen der Arbeit. Die vorliegende Darstellung führt schrittweise in die Systematik ein und erläutert die Problemkreise fallorientiert, um gleichzeitig die Einordnung der Probleme in die Fallbearbeitung zu ermöglichen.
Als weiteres Institut der Kreditsicherung ist das Bürgschaftsrecht aufgenommen worden. Besondere Aufmerksamkeit wurde dabei nicht nur den Einwendungen/Einreden des Bürgen gegenüber dem Gläubiger geschenkt, sondern auch dem Zusam-mentreffen von Bürgschaft und dinglicher Sicherheit, insbesondere der Hypothek.
Im Übrigen ist die Konzeption des Buches gegenüber den Vorauflagen unverändert geblieben: Es bereitet den Stoff verständlich und anschaulich auf, ohne die Komple-xität der Materie zu verbergen oder in unzulässiger Weise zu vereinfachen.
Zur Konkretisierung und Veranschaulichung werden zahlreiche Beispielsfälle mit Lösungsvorschlägen formuliert. Zusammenfassungen, Prüfungsschemata, hervorge-hobene Lerndefinitionen und Klausurhinweise runden die Darstellung ab und erleichtern die Prüfungsvorbereitung erheblich.
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