Über Salamandrina Perspicillata und Geotriton Fuscus
"Im Laufe des vergangenen Jahres hatte ich Gelegenheit, einen Teil des Frühjahrs in Genua zuzubringen und ich versäumte nicht, diese herrlichen Tage zu Ausflügen längs der Riviera aufs eifrigste zu benützen. Dabei lernte ich nicht nur Land und Leute, sondern auch Fauna und Flora dieses von der Natur so reich gesegneten Landstrichs kennen, und jene war es insbesondere, welche mein Interesse in hohem Grade in Anspruch nahm.
Es war im Monat März, als ich auf einem Ausflug in die Berge, an welche sich die Stadt Genua in weitem Bogen nordwärts anlehnt, die ersten lebenden Exemplare der Salamandrinaperspicillata in die Hände bekam.
Ich hatte, nach den alten Spiritus-Exemplaren urteilend, die mir schon in deutschen Sammlungen begegnet waren, keine Ahnung von der Farbenpracht, welche diese niedlichen Tierchen im frischen Zustande schmückt, und hoch erfreut machte ich emsig Jagd auf sie, welche auch von dem günstigsten Erfolge begleitet war, denn ich hatte im Lauf von drei Stunden 67. Exemplare erbeutet! "Was mich dabei reizte, war nicht nur die Schönheit des Tiers überhaupt, sondern es regte sich in mir gleich anfangs der Gedanke, eine genauere Untersuchung dieser kleinsten aller Salamander-Arten vorzunehmen;" [...]
Dieses wundervolle Buch ist ein unveränderter Nachdruck der historischen Originalausgabe von 1875.
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