Über Schizophrenie
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 1,5, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Sozialpädagogisches Handeln in der sozialpsychiatrischen Praxis, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund der bedeutenden Fortschritte in der modernen Wissenschaft begreift die Öffentlichkeit allmählich, dass der schizophrene Patient mit seiner Abweichung von der Norm, keine Gefahr für die Gesellschaft darstellt. Dennoch bleibt die Schizophrenie immer noch ein Rätsel. Ein Rätsel, das aus vielen Vorurteilen, Halbwissen und Faszination besteht. Oft ist es die Angst vor Geisteskrankheit, die unsere Gesellschaft hindert, sich mit der Schizophrenie auseinander zu setzen. Wir sorgen uns, dass auch wir irrtümlich, als schizophren bezeichnet werden können, wenn wir uns unkonventionell verhalten, oder umstrittene Einsichten vertreten. Wir leugnen die Krankheit, weil wir uns selbst fürchten, dass auch wir an der ¿ unheilbaren ¿ Krankheit erkranken können.
Doch nur wer versteht, wie Schizophrenien entstehen und was dabei im Gehirn geschieht, kann den Patienten und seinen Angehörigen wirkungsvoll helfen.
In dieser Arbeit wird zunächst versucht die Begriffe der Schizophrenie und der Psychose zu erläutern. Darauf aufbauend werden das Verständnis und die Abgrenzung zur Psychotischen Erkrankungen skizziert. Anschließend werden die Formen, warnende Anzeichen, sowie Verlauf und die Ursachen der schizophrenen Störungen kurz charakterisiert. Ferner sollen die wichtigsten Behandlungsformen der Schizophrenie dargestellt werden. Um anschließend Beteiligung und Rolle der Familie in dem Familientherapeutischen Verfahren zu untersuchen.
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